Bre­mer GSD-Nazis in Magdeburg

9. April 2016, Mag­de­burg. Orga­ni­siert von Struk­tu­ren von „Gemein­sam-Stark Deutsch­land“ (GSD) fin­det ein Nazi-Auf­marsch in der Lan­des­haupt­stadt Sach­sen-Anhalts statt. Etwa 550 Nazis, Patriot*innen, Nazi­hools und andere Dumpf­ba­cken fol­gen dem Auf­ruf in die Stadt an der Elbe. Wei­ter­le­sen

Nix rechte Kundgebung!

26. März 2016, Bre­men. Meh­rere Per­so­nen, haupt­säch­lich aus dem Umfeld von „Gemein­sam Stark Deutsch­land“, war­ben im Inter­net für eine Kund­ge­bung auf dem Bre­mer Bahn­hofs­vor­platz. Kon­kret auf­ge­ru­fen dazu hatte eine Frau aus Bas­sum, die Kon­takte zur regio­na­len rech­ten Szene pflegt – inwie­fern sie die­ser selbst zuge­hö­rig ist, wird die nähere Zukunft zei­gen. Wei­ter­le­sen

KC in AC

Konzertflyer

Kon­zert­flyer

20. Februar 2016, Raum Aachen. Die rechte Bre­mer Hoo­lig­an­band „Kate­go­rie C“ spielt ein Kon­zert mit dem Neo­nazi-Rap­per Julian Frit­sch alias „Makss Damage“ (ursprüng­lich aus Güters­loh), auf der After­show-Party legt „DJ Toll­schokk“ auf. Gewor­ben wird auf dem Kon­zert­flyer mit „WHITES ONLY“, was den Cha­rak­ter der Ver­an­stal­tung ver­deut­licht – ver­su­chen sich die Nazis von KC doch wie­der und wie­der als unpo­li­ti­sche „nur-Hooligan“-Band darzustellen.

Aus Bre­men reist u.a. Osten­dorf-Fan­boy Mar­cel Kuschela an.

Hetze und Lügen

24. Januar 2016, Bre­mer­ha­ven. Gut 250 Men­schen fol­gen dem Auf­ruf zu einer Kund­ge­bung in Bre­mer­ha­ven gegen Ras­sis­mus und rechte Hetze vor der Bür­ger­meis­ter-Smidt-Gedächt­nis­kir­che. Ursprüng­lich sollte es eine Gegen­ver­an­stal­tung zu einer geplan­ten Kund­ge­bung des rechts­po­pu­lis­ti­schen Face­book-Zusam­men­schlus­ses „Bre­mer­ha­ve­ner reden Klar­text!“ wer­den, die jedoch einen Tag zuvor abge­sagt und nie ange­mel­det wurde. Trotz­dem ver­sam­melt sich vor dem Colum­bus-Cen­ter eine deut­lich als rechts ein­zu­ord­nende Menge aus AfD‑, NPD- und Pegida-Sym­pa­thi­san­t_in­nen. Gegen Ende kommt es von­sei­ten die­ser Gruppe zu einem klei­nen Geran­gel mit Teilnehmer_innen der anti­ras­sis­ti­schen Kund­ge­bung. Wei­ter­le­sen

Besorgte Mischung in Vegesack

22. Januar 2016, Vege­sack. Anläss­lich einer geplan­ten Zen­tra­len Auf­nah­me­stelle für Geflüch­tete (kurz: ZASt) demons­trie­ren in Vege­sack Teile des bun­des­wei­ten Phä­no­mens „besorgte Bür­ger“. Orga­ni­siert wird das Ganze vom Spre­cher der Ein­zel­han­dels­ver­ei­ni­gung „Akti­ons­ge­mein­schaft Lin­den­straße“. Unter den Teilnehmer_innen fin­den sich einige Fans rech­ter Par­teien sowie ein­zelne bekannte Nazis, die schon des öfte­ren auf Bür­ger­ver­samm­lun­gen mit rech­ter Stim­mungs­ma­che auf­ge­fal­len sind.

Siehe auch: „Besorgte Bür­ger“ demons­trie­ren in HB-Vegesack

Han­nes Osten­dorf bei Legida

11. Januar 2016, Leip­zig. Anläss­lich des ein­jäh­ri­gen Bestehens von „Legida“ (Leip­zig gegen die Isla­mi­sie­rung...) fin­den sich in der Leip­zi­ger Innen­stadt um die 3500 Anhänger_innen des Able­gers von „Pegida“ (Dres­den) ein. Par­al­lel zur ange­mel­de­ten Ver­samm­lung mar­schie­ren ca. 250 gewalt­be­reite Neo­na­zis auf der Wolf­gang-Heinze-Straße durch den Stadt­teil Con­ne­witz und zer­stö­ren meh­rere Geschäfte, Knei­pen und Fahr­zeuge. Bereits im Vor­feld war für einen „Sturm auf Leip­zig“ gewor­ben wor­den. Die Poli­zei kes­selt über 200 Nazis und rechte Hoo­li­gans ein und schreibt flei­ßig Anzei­gen. Wei­ter­le­sen

NPD-Kund­ge­bun­gen in Bad Fallingbostel

14. Novem­ber 2015, Bad Fal­ling­bos­tel. Der Lan­des­vor­stand der NPD Nie­der­sach­sen führt Sams­tag eine Kund­ge­bung in der Kreis­stadt des Land­krei­ses Hei­de­kreis durch. Sie rich­tet sich gegen zwei Not­un­ter­künfte für Flüch­tende in der nahe­ge­le­ge­nen Ort­schaft Oerbke, wo bis­her 2000 Men­schen Zuflucht gefun­den haben. Nur rund 15 Nazis fol­gen dem Auf­ruf und neh­men an der Kund­ge­bung teil. Ihre rechte Hetze zum glei­chen Thema hatte der NPD-Hau­fen bereits am 24. Okto­ber mit einer Kund­ge­bung in die Stadt gebracht. Dort nah­men noch 38 Teilnehmer_innen teil. Wei­ter­le­sen

Bre­mer AfD-Mit­glied inmit­ten von GSD-Nazis

14. Novem­ber 2015, Bre­men. Am Nach­mit­tag ver­teilt der Bre­mer Able­ger von „Gemein­sam Stark Deutsch­land“ (GSD) an der Nord­seite des Haupt­bahn­hofs Klei­dung und Lebens­mit­tel an Bedürftige/Obdachlose. Etli­che Mit­glie­der der aus den HoGeSa-Struk­tu­ren her­vor­ge­gan­ge­nen Gruppe sind seit lan­ger Zeit durch Akti­vi­tä­ten im gesam­ten hie­si­gen Nazispek­trum bekannt. Wei­ter­le­sen

Last Order im Bells

Novem­ber 2015, Bre­men. Nach etli­chen Jah­ren schließt das „Bells“ (zuletzt kurz­zei­tig „Oldschool’s“) in der Bre­mer Bahn­hofs­vor­stadt. Die kleine Loka­li­tät war jah­re­lang der Treff­punkt von regio­na­len Nazis­kins, rech­ten Hoo­li­gans und Rot­licht-Faschos und fun­gierte nicht nur als Aus­gangs­punkt von Nazi-Akti­vi­tä­ten und ras­sis­ti­schen Über­grif­fen, son­dern auch als Rück­zugs­ort nach eben sol­chen. Wei­ter­le­sen

Antifa-Demo in Nienburg

Christopher Siedler

Chris­to­pher Siedler

31. Okto­ber 2015, Nien­burg. Im nie­der­säch­si­schen Nien­burg fin­det eine Anti­fa­demo mit rund 150 Teilnehmer_innen statt. Dazu auf­ge­ru­fen hat die ört­li­che Antifa, um auf ver­stärkte Akti­vi­tä­ten und Über­griffe von Nazis um den loka­len Neo­nazi Chris­to­pher Sied­ler auf­merk­sam zu machen. Wei­ter­le­sen

Bür­ger­wehr zwi­schen AfD und Com­bat 18-Nazi

Okto­ber 2015, Schwa­ne­wede. Seit eini­ger Zeit patrouil­liert eine selbst­er­nannte „Bür­ger­wehr“ in Schwa­ne­wede durch die Stra­ßen, sie hatte sich anläss­lich der Unter­brin­gung von Geflüch­te­ten in der frü­he­ren Lüt­zow-Kaserne for­miert. Auch online ist die Grup­pie­rung zu fin­den, hier benutzt sie zum Info-Aus­tausch die Face­book-Seite „Schwa­ne­wede & Umzu – Wir reden Klar­text“, auf der mit­hilfe von absur­den Bedo­hungs­sze­na­rien ver­sucht wird, ras­sis­ti­sche Stim­mungs­ma­che zu betrei­ben. Wei­ter­le­sen

Tag der Patridioten

12. Sep­tem­ber 2015, Hamburg/Bremen/Kirchweyhe. Meh­rere Monate mobi­li­sier­ten Nazis bun­des­weit zum selbst­aus­ge­ru­fe­nen „Tag der deut­schen Patrio­ten“ nach Ham­burg. Maß­geb­lich betei­ligt an der Orga­ni­sa­tion waren die Ham­bur­ger Thors­ten de Vries und Bern­hard Wess­ling, etli­che Nazi- und Nazi­hoo­li­gan-Grup­pen sag­ten im Vor­feld ihre Teil­nahme und Unter­stüt­zung zu. Meh­rere Gerichts­in­stan­zen bestä­tig­ten jedoch letzt­end­lich ein Ver­bot des Auf­mar­sches sowie sämt­li­cher Ersatz­ver­an­stal­tun­gen in der Stadt. Wei­ter­le­sen