Gleich schlägt’s 13!

23. April 2011, Bre­men-Grö­pe­lin­gen. Bereits wenige Tage nach der Ver­öf­fent­li­chung des neuen Bre­mer Ver­fas­sungs­schutz­be­rich­tes hat auch die Bre­mer NPD die meis­ten Sei­ten im Schnell­le­se­ver­fah­ren durch­ge­ar­bei­tet und möchte etwas zum Mode-Thema „Isla­mis­mus“ bei­steu­ern. Viel­leicht erhiel­ten bekannte NPD­ler für ihre zuver­läs­sige Infor­ma­ti­ons­wei­ter­gabe vom deut­schen Geheim­dienst auch schon vor­her ein Lese­ex­em­plar als Dan­ke­schön? Ergeb­nis ist jeden­falls eine ange­mel­dete Kund­ge­bung vor einem Ver­ein von sog. „Sala­fis­ten“ in Grö­pe­lin­gen. Wei­ter­le­sen

NPD-Tref­fen mit Nazi-Unter­neh­mer Cappelmann

NPD-Finanzier Cappelmann

NPD-Finan­zier Cappelmann

20. April 2011, Bre­men. Die NPD trifft sich abends zu einer Ver­an­stal­tung mit dem NPD-Bun­des­vor­sit­zen­den Udo Voigt. Ort des Gesche­hens ist die Kneipe „Blüh­auf“ im Klein­gar­ten­gebiet am „Schwar­zen Weg“ in Grö­pe­lin­gen. Zur Ver­an­stal­tung erschei­nen die Orga­ni­sa­to­ren und ca. 30 rechte Gäste. Anwe­send sind u.a. die NPD­ler Karlo Ron­stadt, Dirk Lampe, Mat­thias Faust, Jens Pühse, Thors­ten und Gerold Schib­block, Karl-Heinz Wick­mann, Gabriele Yar­dim, Jörg Wrie­den, Mar­kus Pri­venau, Hein­rich Mül­ler, Elfriede Budina, Horst Gör­mann, Patrick Wieschke sowie der ehe­ma­lige Bre­mer Lan­des­vor­sit­zende Hel­mut Wal­ter aus Nord­holz. Auch Andreas Hack­mann trifft mit einem Beglei­ter auf dem Fahr­rad ein. Wei­ter­le­sen

Kein Konto für die NPD!

9. April 2011, Bre­men. Die NPD mel­det für 18 Uhr eine Kund­ge­bung auf dem Bre­mer Doms­hof an. Die Ver­samm­lung steht unter dem inhaltlich/logisch obsku­ren Motto „Kein Konto für die NPD!“ (die Bre­mer Lan­des­bank wei­gerte sich, den Nazis ein Par­tei­konto ein­zu­rich­ten). Einige hun­dert Gegen­de­mons­tran­tIn­nen, dar­un­ter etli­che Schü­le­rIn­nen, ver­sam­meln sich recht kurz­fris­tig auf und um den Doms­hof, die Poli­zei (mit Unter­stüt­zung aus Nie­der­sach­sen) sperrt das Gebiet dar­auf­hin groß­räu­mig ab. Am Schüs­sel­korb ist für Busse und Fuß­gän­ge­rIn­nen kein Durch­kom­men mehr: Etli­che City-Shop­pe­rIn­nen sind extrem genervt, Rei­sende befürch­ten am Bahn­hof ihren Zug zu ver­pas­sen. Wei­ter­le­sen

Nazi-Frust in Findorff

23. März 2011, Bre­men. Die Bre­mer NPD star­tet mit einem Info­stand in den Bür­ger­schafts­wahl­kampf. Hin­ter dem klei­nen Tisch­chen in der Fin­dorf­fer Hemm­straße steht sich eine Hand­voll der übli­chen Kaput­ten die Beine in den Bauch. Dar­un­ter auch „Spitzen„kandidat Mat­thias Faust aus Ham­burg sowie der zuge­reiste Wahl­kampf­un­ter­stüt­zer Patrick Wieschke aus Thü­rin­gen. Als ein paar Dut­zend Anti­fas sich den Stand aus der Nähe angu­cken wol­len, ist die Poli­zei schnell mit eini­gen Fahr­zeu­gen vor Ort. Die Nazis packen ihren Scheiß kurze Zeit spä­ter zusam­men und machen sich auf den Heimweg.

Tat­sa­che, wir sind wie­der online!

März 2011. All das, was vor­her jah­re­lang unter bremen.antifa.net zu fin­den war, hat nun einen neuen Platz im Netz: antifa-bremen.org! Bereits seit Mitte 2001 berich­ten wir online in offen­si­ver Form über regio­nale Nazis und ihre Akti­vi­tä­ten, infor­mie­ren über anti­fa­schis­ti­sche The­men und sind gerne Anlauf­stelle bei sämt­li­chen Anlie­gen in die­sem Bereich. Auch im 10. Jahr unse­res Bestehens wer­den wir unse­ren Teil dazu bei­tra­gen, dass regio­nale Nazis mit Pro­ble­men rech­nen kön­nen. Wei­ter­le­sen

Klei­ner Lan­des­par­tei­tag der Bre­mer NPD

23. Januar 2011, Bre­mer­ha­ven. Zu einem klei­nen Lan­des­par­tei­tag der NPD in ihrem neuen Domi­zil am Vie­län­der Weg 230 in Bre­mer­ha­ven fin­den sich 20 Nazis ein. Unter ihnen Sascha Humpe, Wal­ter Lesch, Dirk Lampe, Thors­ten und Gerold Schib­block, Jörg Wrie­den, Sil­vio Wolf, Jens Pühse, Mat­thias Faust, Ben­ja­min B. und Gabriele sowie Louisa Yar­dim. Eben­falls anwe­send ist der Lan­des­vor­sit­zende Horst Görmann.

Auf dem Par­tei­tag wer­den die Kan­di­da­ten für die Wahl zur Bre­mi­schen Bür­ger­schaft am 22. Mai bestimmt, Faust und Pühse wer­den als Spit­zen­kan­di­da­ten auf­ge­stellt. Auch Dirk Lampe, Karlo Ron­stadt und Horst Gör­mann wer­den als NPD-Kan­di­da­ten enden.

Nazi-Outing in Oyten

18. Januar 2011. Anti­fas infor­mie­ren Oyte­ner Bür­ge­rIn­nen über den Neo­nazi Tobias Glom­bitza aus ihrer Stadt. Die­ser pflegt gute Kon­takte zu Neo­na­zis aus Bre­men und ver­prü­gelt öfters Jugend­li­che, die nicht in sein Welt­bild pas­sen. Auf über­re­gio­na­len Auf­mär­schen ist er neben bekann­ten Nazi­ka­dern zu sehen.

Siehe auch: http://afaverden.blogsport.de/2011/01/19/naziouting-tobias-glombitza/

NPD eröff­net „Bür­ger­büro“ in Bremerhaven

9. Januar 2011, Bre­mer­ha­ven. Die Bre­mer NPD eröff­net im Vie­län­der Weg 230 im Bre­mer­ha­ve­ner Stadt­teil Sur­heide ein „Bür­ger­büro“. Zuvor diente der Raum schon der DVU als Unter­schlupf. Zur Eröff­nung kom­men ca. 40 Nazis aus Bre­men und dem nie­der­säch­si­schen Umland, spe­zi­ell aus dem Raum Olden­burg und Ost­fries­land. Aus Bre­men und Bre­mer­ha­ven sind ange­reist: Horst Gör­mann, Hein­rich Mül­ler, Thors­ten Schib­block nebst neuer Freun­din „Uschi“ und Söhn­chen Gerold, Mar­kus Pri­venau, Hans-Joa­chim Varn­horn, Karlo Ron­stadt, Dirk Lampe und Sascha Humpe. Der NPD-Bun­des­vor­sit­zende Udo Voigt und sein Kof­fer­trä­ger Jörg Häh­nel haben schon bei der Anreise Pro­bleme den rich­ti­gen Weg zu fin­den. Sie wer­den im Bre­mer Bahn­hof von hilfs­be­rei­ten Anti­fas des Zuges ver­wie­sen und müs­sen ihre Fahrt mit dem Taxi fortsetzen.

Zur geschichts­träch­ti­gen Fei­er­lich­keit gesel­len sich spon­tan auch um die 60 laut­starke Anti­fas. Diese hal­ten auch die sicht­lich über­for­derte Poli­zei in Bewegung.

Siehe auch: NPD eröff­net „Bür­ger­büro“ in Bre­mer­ha­ven (indy­me­dia)

KC-Kon­zert im Land­kreis Peine

25. Dezem­ber 2010, Vall­stedt. In Vall­stedt im nie­der­säch­si­schen Land­kreis Peine fin­det am Abend ein Kon­zert mit der Nazi­band „Kate­go­rie C“ statt. Orga­ni­siert wird die­ses vom Schaum­bur­ger Nazi Mar­cus Win­ter und dem dahin­ter­ste­hen­den Netz­werk „West­fa­len Nord“. Den Saal in der Gast­stätte „Zur grü­nen Allee“ hat Win­ter unter dem Vor­wand, eine Weih­nachts­feier zu ver­an­stal­ten, ange­mie­tet. Die Poli­zei lässt die ca. 200 Nazis gewähren.

Bre­mer Nazi­band auf Tour

18. Dezem­ber 2010. Irgendwo in West­deutsch­land fin­det ein Kon­zert mit der Bre­mer Nazi­band „Hetz­jagd“ statt. Mit von der Par­tie sind die Bands „Mor­gen­rot“ und und „Aryan Hope“.

Nazi-Kon­zert mit „Kate­go­rie C“

25. Sep­tem­ber 2010, Blen­der bei Ver­den. In einem Gast­hof in Blen­der fin­det ein Kon­zert mit der rech­ten Hoo­lig­an­band „Kate­go­rie C“ (KC) aus Bre­men statt. Die Ver­an­stal­ter lot­sen ca. 350 anrei­sende Nazis und Hoo­li­gans mehr oder weni­ger kon­spi­ra­tiv zum Ort des Gesche­hens, dem Gast­haus „Zur Blen­der Mühle“ an der Land­straße 203.

Orga­ni­siert wird der Abend von Kate­go­rie C‑Sänger Han­nes Osten­dorf und Ste­fan Silar aus Tostedt. Einige Nazi­hools wie Mirko Horn­stein schie­ben ihren Dienst vor der Bühne in „KC Secu­rity Bre­men 2010“ T‑Shirts.

Chris­ti­val-Pro­zess

22. Sep­tem­ber 2010, Bre­men. Nach den Poli­zei-Über­grif­fen beim Chris­ti­val 2009 in Bre­men rei­chen zwei queer-femi­nis­ti­sche Akti­vis­tIn­nen eine Ver­wal­tungs­klage gegen den bru­ta­len Poli­zei­ein­satz und ihre Gewahrs­am­nahme ein. Heute gibt das Gericht das Urteil bekannt: die Klage wird abgewiesen.

Siehe auch: https://antirep25.noblogs.org

Bre­mer Nazis beim Auf­marsch in Dortmund

5. Sep­tem­ber 2010, Dort­mund. Auf­grund gro­ßer Pro­teste wird den Neo­na­zis in Dort­mund sei­tens der Poli­zei statt einem Auf­marsch nur eine Kund­ge­bung geneh­migt. Nach wochen­lan­ger Mobi­li­sie­rung fin­den sich etwa 500 Nazis zum „Natio­na­len Anti­kriegs­tag“ ein. Mit von der Par­tie aus Bre­men sind u.a. Mar­kus Pri­venau, Thors­ten Schib­block mit Sohn Gerold, Sebas­tian Fin­gas, Simon Lahusen und Mat­thias Schultz mit dem Ver­de­ner Lauti. Auch Nazis aus Ost­fries­land und Del­men­horst sind anwe­send. Wei­ter­le­sen

„KC – Hung­rige Wölfe“ in Flensburg

4. Sep­tem­ber 2010, Flens­burg. In Flens­burg fin­det ein Kon­zert von „Kate­go­rie C – Hung­rige Wölfe“ vor rund 150 Leu­ten statt. Nach Kon­zer­tende wer­den in der Innen­stadt rechte Paro­len geg­röhlt und Jugend­li­che bedroht. Der Besit­zer des Ver­an­stal­tungs­or­tes, Mike Rossow, ver­sucht der Presse im Nach­hin­ein glaub­haft zu machen, nichts vom rech­ten Hin­ter­grund der Band gewusst zu haben. Ent­ge­gen sei­ner Aus­sage, dass ein Fremd­ver­an­stal­ter das Kon­zert geplant habe, steht aller­dings sein Name als Ver­an­stal­ter im Ver­trag. Wäh­rend eines Pres­se­ge­sprächs klin­gelt dann auch noch sein Handy mit dem total unver­fäng­li­chen „wollt ihr den tota­len Krieg?“ als Klin­gel­ton. Auf­grund des Vor­falls sagen etli­che Bands geplante Auf­tritte im „Roxy“ ab. Sie wol­len nicht dort auf­tre­ten, wo auch Nazis spielten.

Siehe auch: Stel­lung­nahme von Avanti Flensburg