Lan­des­par­tei­tag der Bre­mer DVU

15. August 2010. Auf einem Lan­des­par­tei­tag der DVU Bre­men wird ein neuer Lan­des­vor­stand gewählt. Neuer Vor­sit­zen­der ist nun Rudolf Barg­mann aus Bre­mer­ha­ven, seine Stell­ver­tre­ter sind Karlo Ron­stadt und Mar­kus Otten (beide Bre­men). Bei­sit­ze­rIn­nen wer­den die Bre­me­rIn­nen Gabriele Yar­dim, Dirk Lampe, Horst Fin­ke­meyer sowie Ivette Fäh­ne­mann aus Bre­mer­ha­ven. Wir wün­schen dem neuen Vor­stand gute Ner­ven, die er ver­mut­lich drin­gend brau­chen wird. Wei­ter­le­sen

Pro­test gegen „Trau­er­marsch“ der Nazis

14. August 2010, Bad Nenn­dorf. Im nie­der­säch­si­schen Kur­ort Bad Nenn­dorf ver­sam­meln sich 870 Neo­na­zis um einen geschichts­re­vi­sio­nis­ti­schen „Trau­er­auf­marsch“ abzu­hal­ten. Orga­ni­siert ist das Ganze vom mehr­mals vor­be­straf­ten Mar­kus Win­ter. Außer nie­der­säch­si­schen Nazis rei­sen auch Kame­ra­den aus Ber­lin, dem Ruhr­ge­biet oder Sach­sen, aus dem Spek­trum der „Auto­no­men Natio­na­lis­ten“ sowie den „Freien Kame­rad­schaf­ten“ an.

Aus der hie­si­gen Region neh­men Nazis wie Sascha Humpe, Gerold und Thors­ten Schib­block, Mar­kus Pri­venau und Andreas Hack­mann (alle aus Bre­men) sowie die Del­men­hors­ter JN-Gruppe teil (Sarina Cor­des, Amrei Komotzki, Julian Monaco, Kevin Boeck, Susann Naval, Jona­than von Seg­gern und andere).

Die Ver­de­ner NPD­ler Mat­thias Schultz und Daniel Fürs­ten­berg sowie Rigolf Hen­nig sind auch dabei, Hen­nig wird es auf­grund sei­nes Vor­stra­fen­re­gis­ters durch die Poli­zei jedoch unter­sagt, eine Rede zu hal­ten. Wei­ter­le­sen

DVU-Stell­dich­ein mit 15 Nazis

31. Juli 2010, Wil­des­hau­sen. Auf dem Markt­platz in Wil­des­hau­sen füh­ren 15 Mit­glie­der und Anhän­ger der DVU eine „Kund­ge­bung“ durch, zu ihrer Sicher­heit wer­den sie von einem grö­ße­ren Poli­zei­auf­ge­bot geschützt. Auf einer brei­ten Bünd­nis­demo von Antifa bis bür­ger­lich demons­trie­ren 600 Leute dage­gen und stö­ren anschlie­ßend erfolg­reich die Hetz­re­den von Chris­tian Worch und Gerd Wiech­mann. Im Vor­feld hatte die DVU vor Gericht die Ver­wen­dung eines Laut­spre­chers durch­ge­klagt. Wei­ter­le­sen

Win­ter orga­ni­siert Neo­na­zikon­zert mit „Kate­go­rie C“

17. Juli 2010, Salz­kot­ten. In einer Schüt­zen­halle im Stadt­teil Sch­ar­mede im ost­west­fä­li­schen Salz­kot­ten fin­det ein Kon­zert der Bre­mer Nazi­band „Kate­go­rie C“ statt. Zu dem kon­spi­ra­tiv orga­ni­sier­ten Kon­zert kom­men 350–400 Besu­cher aus dem Nazi- und Hoo­li­gan-Spek­trum. Diese rei­sen haupt­säch­lich aus dem nahen Nie­der­sach­sen, dem Ruhr­ge­biet und Ost­west­fa­len-Lippe an.

Orga­ni­siert wird das Kon­zert vom Neo­na­zi­ka­der Mar­kus Win­ter aus Lind­horst bei Stadt­ha­gen. Win­ter ist auch einer der Haupt­or­ga­ni­sa­to­ren für den Nazi­auf­marsch in Bad Nenn­dorf die­ses Jahr. Nun kos­tet so ein Auf­marsch natür­lich viel Geld. Da ist es natür­lich ganz gut ein Kon­zert zu machen um dann mit einem Teil der Ein­nah­men den Auf­marsch zu finan­zie­ren. So spielt also im End­ef­fekt die sich doch so unpo­li­tisch bezeich­nende Band „Kate­go­rie C“ für die Mit­fi­nan­zie­rung des Auf­marschs. Oder für die eigene Tasche. Damit posi­tio­niert sie sich (mal wie­der) klar politisch.

Kon­tra von der Antifa

16. Juli 2010, Neu­en­kir­chen. In Neu­en­kir­chen bei Sol­tau infor­miert die lokale Presse über einen geplan­ten Skat­abend der ört­li­chen NPD. Nach­dem Anti­fa­schis­tIn­nen dar­auf­hin zu einer Gegen­kund­ge­bung auf­ru­fen, sagt der Wirt des „Stich­ter Krug“ in Neu­en­kir­chen bei Sol­tau die Ver­an­stal­tung ab. Trotz­dem fin­den sich über 30 Leute zur Gegen­kund­ge­bung ein um gegen die Akti­vi­tä­ten der NPD im Land­kreis SFA zu demons­trie­ren. In der Gast­stätte hat­ten die­ses Jahr bereits mehr­mals Tref­fen und Ver­an­stal­tun­gen der NPD stattgefunden.

Siehe auch: http://antifa-sfa.over-blog.com

Laden­schluss-Demo

23. Juni 2010, Bre­men. An einer vom Bre­mer „Ladenschluss“-Bündnis orga­ni­sier­ten Demons­tra­tion gegen den Nazi­la­den „Sports­freund“ in der Fau­len­str. betei­li­gen sich etwa 300 Men­schen. In meh­re­ren Rede­bei­trä­gen wird auf die Not­wen­dig­keit der Schlie­ßung des Sports­freund ein­ge­gan­gen. Die Poli­zei sperrt die Fau­len­straße in Rich­tung des Ladens weit­räu­mig ab.

Nazi­auf­marsch in Hildesheim

Markus Privenau

Mar­kus Privenau

5. Juni 2010, Hil­des­heim. Knapp 650 Nazis mar­schie­ren durch die nie­der­säch­si­sche Kreis­stadt. Unter ihnen eine kleine Rei­se­gruppe aus Bre­men und Bre­mer­ha­ven, die obli­ga­to­ri­schen JNler aus Del­men­horst sowie meh­rere Nazis aus Ost­fries­land. Auf­ge­ru­fen zu dem Auf­marsch hat die „Kame­rad­schaft Hil­des­heim“ um den Neo­nazi Die­ter Rief­ling. 4000 Men­schen demons­trie­ren dagegen.

Siehe auch: Fotos von Recher­che Nord

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Das Bells – heute ohne Schriftzug

25. Mai 2010, Bre­men. In der Nacht zum 26. Mai wird der große Wer­be­schrift­zug vom „Bells“ ent­wen­det. Zusätz­lich wer­den Graf­fi­tis gesprüht und eine Scheibe beschä­digt. Das Bells ist seit Jah­ren Treff­punkt für Nazis aller Coleur in der Bahn­hofs­vor­stadt. Immer wie­der diente die Kneipe als Aus­gangs- und Rück­zugs­ort für Nazis bei Über­grif­fen. Ob sie jetzt den Weg dort­hin noch finden?

Nazi-Kund­ge­bung in Delmenhorst

15. Mai 2010, Del­men­horst. In Del­men­horst fin­den sich ca. 60 Neo­na­zis aus dem Bre­mer Raum, dem Umfeld der JN Nie­der­sach­sen sowie der „Freien Kräfte“ in Del­men­horst ein. Ange­reist sind diese aus dem Bre­mer Umland sowie Ham­burg, Ost­fries­land, Han­no­ver, Lüne­burg und Dort­mund. Orga­ni­siert wird die Kund­ge­bung vom JN-Lan­des­vor­sit­zen­den Julian Monaco. Neben Rede­bei­trä­gen wird auch Nazi­mu­sik über den Laut­spre­cher­wa­gen gespielt. Nach der Kund­ge­bung mel­den die Nazis noch einen Spon­tan­auf­marsch an, zie­hen gröh­lend durch die Innen­stadt und ver­su­chen anwe­sende Jour­na­lis­ten an ihrer Arbeit zu hin­dern. Wei­ter­le­sen

NPD-Lan­des­par­tei­tag

9. Mai 2010, Bad Gandersheim/Wilhelmshaven. Die NPD Nie­der­sach­sen hält ihren Lan­des­par­tei­tag ab. Eigent­lich will der Vor­sit­zende Adolf Dam­mann im „Stadt­Thea­ter“ in Bad Gan­ders­heim zu Gast sein, auf­grund ver­sperr­ter Zufahrts­wege sei­tens der Poli­zei und zahl­rei­chen Demons­tran­tIn­nen vor Ort wird dann aber Plan B aus dem Hüt­chen gezo­gen: Es geht in die nie­der­säch­si­sche Hafen­stadt Wil­helms­ha­ven, die „Deut­sche Bucht“ in der Ulmen­straße soll hier als Aus­weich­ort die­nen. Doch hat dort schon lange kein Gast mehr ange­legt, so sieht es auf jeden Fall aus. Zur Ver­fü­gung gestellt hat die Loka­li­tät Pico Weich, sei­nes Zei­chens Mit­glied der „Deut­schen Par­tei“ in Wil­helms­ha­ven. Rund 60 ange­reiste Nazis essen Brat­wurst und hören einem Lie­der­ma­cher zu.

Fotos von Recher­che Nord

Brand­an­schlag auf Auto eines Antifaschisten

28. April 2010, Del­men­horst. In der Nacht wird in Del­men­horst ein Brand­an­schlag auf das Auto eines anti­fa­schis­tisch akti­ven Jugend­li­chen ver­übt. Das ent­stan­dene Feuer kann jedoch noch vor dem Über­grei­fen auf das Wohn­haus sei­ner Fami­lie gelöscht wer­den. Am fol­gen­den Abend demons­trie­ren 150 Anti­fas unter dem Motto „Nazi­ter­ror stop­pen“ in Delmenhorst.

Siehe auch: http://de.indymedia.org/2010/04/279514.shtml

Kon­zert der Bre­mer Nazi­band „Straf­mass“

17. April 2010, Bre­mer­ha­ven. Im Bre­mer­ha­ve­ner „Ver­an­stal­tungs­zen­trum“ bei der Fran­zo­sen­brü­cke fin­det ein Kon­zert der Nazi­bands „Straf­mass“ aus Bre­men und „Ext­res­siv“ aus Dort­mund statt. Über einen Park­platz nahe der Auto­bahn­ab­fahrt Uth­lede wer­den ca. 50–70 Teil­neh­me­rIn­nen aus dem nord­deut­schen Raum dort­hin geschleust.

Orga­ni­siert wird das Kon­zert maß­geb­lich von Denis Z. aus Schwa­ne­wede und der „Straf­mass Crew“, einem Hau­fen unfä­hi­ger Dorf­na­zis aus dem Bremer/Bremerhavener Umland. So wun­dert es dann auch kaum dass sich das Kon­zert im Nach­hin­ein als ziem­li­cher Flop her­aus­stellt und der Ver­an­stal­ter auf Schul­den in Höhe von über 500 Euro allein sit­zen bleibt. Naja – „einer für alle“ eben!

Siehe auch: An der lan­gen Leine: Com­bat-18 Kon­zert in Bre­mer­ha­ven (Recher­che Nord)

Stair­way to Heaven

3. April 2010, Buch­holz. Um die 50 Nazis ver­sam­meln sich am Bahn­hof Buch­holz zu einer Kund­ge­bung unter dem Motto „Kri­mi­nelle Aus­län­der abschie­ben“. Aus Bre­men alleine anwe­send: Andreas Hack­mann, wel­cher an die­sem Tag aber recht wacke­lig auf den Bei­nen ist und die alte Weis­heit „Treppe run­ter geht schnel­ler als Treppe rauf“ am eige­nen Leib erfah­ren darf.

Siehe auch: Buch­holz in der Nord­heide: Klein­vieh macht auch Mist (Recher­che Nord)

Oster­ta­gung der Ludendorffer

2. April 2010, Dorf­mark. Zur ihrer jähr­li­chen Oster­ta­gung ver­sam­meln sich im „Deut­schen Haus“ in Dorf­mark über 100 Mit­glie­der des „Bund für Got­ter­kennt­nis – Die Luden­dorf­fer“ samt Anhang. Auch die­ses Jahr demons­trie­ren mehr als 100 Men­schen gegen das rechte Treffen.

Siehe auch:
Dorf­mark: Von deut­schen Zustän­den (indy­me­dia)
Dorf­mark: Alt­na­zis, Neo­na­zis, Luden­dorf­fer (Recher­che Nord)

Nazis auf Del­men­hors­ter Marktplatz

25. Februar 2010, Del­men­horst. Meh­rere Nazis aus dem Raum Del­men­horst hal­ten auf dem Markt­platz des Ortes eine Kund­ge­bung ab. Betei­ligt sind Per­so­nen aus dem Spek­trum der JN Del­men­horst und des „Natio­na­len Wider­stand Del­men­horst“, Ver­ant­wort­li­cher ist der JN-Lan­des­vor­sit­zende Julian Monaco.

Siehe auch:
Fotos von Recher­che Nord
Erneut Neo­na­zi­ak­ti­vi­tä­ten in Delmenhorst