NPD-Stand I

20. August 2005, Bre­mer­ha­ven. Die übli­chen Ver­däch­ti­gen machen in der Bre­mer­ha­ve­ner Innen­stadt einen NPD-Stand.

Son­der­müll bei Gaitzsch

Marc Gaitzsch

Marc Gaitzsch

13. August 2005, Bre­men. Beim Borg­fel­der Ham­mers­kin Marc Gaitzsch wer­den 320 soge­nannte Schul­hof-CDs mit dem Titel „Anpas­sung ist Feig­heit – Lie­der aus dem Unter­grund“ beschlag­nahmt. Die CDs wur­den von diver­sen Kame­rad­schaf­ten und Vers­än­den bun­des­weit zur Ver­tei­lung an Schu­len pro­du­ziert und sind seit dem Okto­ber 2004 verboten.

Recht­li­che Grund­lage für die Beschlag­nah­mung ist die zum 1. April 2004 in Kraft getre­tene Neu­fas­sung des Jugend­schutz­ge­set­zes. Nun ist nicht mehr nur die Ver­tei­lung, son­dern auch das Vor­rä­tig­hal­ten von schwer jugend­ge­fähr­den­den Schrif­ten verboten.

Cover der CD

Cover der CD

An dem Pro­jekt sind auch zwei Bre­mer Bands betei­ligt, näm­lich die Ham­mers­kin­bands „End­lö­ser“ und „Hetz­jagd“. Marc Gaitzsch ist Sän­ger von „Hetz­jagd“ und schon lange in der Bre­mer Nazi­szene aktiv, in letz­ter Zeit wurde er wie­der­holt auf Auf­mär­schen mit ande­ren rei­se­freu­di­gen Bre­mer Nazis gesehen.

Bre­mer Nazis beim Auf­marsch in Hamburg

30. Juli 2005, Ham­burg. Bei einem Auf­marsch meh­re­rer hun­dert Nazis in Ham­burg sind wie nicht anders zu erwar­ten regio­nale Nazis dabei. Neben der Hei­sen­hof-Fami­lie betei­ligt sich auch eine grö­ßere Gruppe Bre­mer Nazis. Unter ihnen befin­den sich die Her­ren Osten­dorf, Sage­mann, Wulff, Lahusen, Hack­mann sowie der Sän­ger der Bre­mer Ham­mers­kin­band „Hetz­jagd“, Marc Gaitzsch. Wei­ter­le­sen

St. Pauli ist in der Stadt

29. Juli 2005, Bre­men. Nach dem Fuß­ball­spiel von Wer­der Bre­men II gegen den FC St. Pauli grei­fen 20–30 Nazi­hools die abzie­hen­den Pau­li­fans im Vier­tel an. Dabei kommt es zu tumult­ar­ti­gen Sze­nen bei denen die Nazi­hools den Kür­ze­ren zie­hen und den Rück­zug antre­ten müs­sen. Spä­tes­tens als die Bul­len in das Gesche­hen ein­grei­fen zie­hen sich auch die letz­ten Faschos zurück.

Par­tei­tage der NPD in Bre­men und Niedersachsen

Ulrich Eigenfeld

Ulrich Eigen­feld

10. Juli 2005, Bremen/Heiligenfelde. Am Sams­tag bzw. Sonn­tag fin­den die bei­den Par­tei­tage der NPD-Lan­des­ver­bände Bre­men bzw. Nie­der­sach­sen (in Hei­li­gen­felde bei Syke). Hier spricht der stell­ver­tre­tende Par­tei­vor­sit­zen­der und NPD-Gene­ral­se­kre­tär und NPD-Lan­des­vor­sit­zende Nie­der­sach­sen Ulrich Eigen­feld (siehe Foto).

The­men bei bei­den Par­tei­ta­gen ist die Vor­be­rei­tung auf die Bun­des­tags­wahl im Sep­tem­ber und die Wahl der Kan­di­da­ten. In Bre­men soll unter dem Dach der NPD eine gemein­same Liste von NPD, DVU, REPs und Ex-Mit­glie­dern des „Auf­rech­ten Gangs“ antreten.

Bre­mer Nazi­hools in Hamburg

2. Juli 2005, Ham­burg-Schnel­sen. Ca. 150 Neo­na­zis zie­hen durch den Ham­bur­ger Stadt­teil Schnel­sen. Geschützt wer­den sie dabei von über 1.500 Poli­zei­be­am­ten aus Schles­wig-Hol­stein, Bre­men und Baden-Würt­tem­berg. Auf­grund des rie­si­gen Poli­zei­auf­ge­bots blei­ben sie rela­tiv unge­stört – trotz ca. 1000 Gegen­de­monstIn­nen. Unter den Nazis mal wie­der eine Gruppe Bre­mer. Wei­ter­le­sen

Drit­ter Sonntagsspaziergang

19. Juni 2005, Barme bei Dör­ver­den. Etwa 200 Leute demons­trie­ren gegen das Neo­na­zi­zen­trum Hei­sen­hof und seine brau­nen Bewoh­ner. Auf­grund einer Son­nen­wend­feier am Vor­abend und die Ein­nahme von Alko­ho­lika sind Jür­gen Rie­gers Kin­der-Kame­ra­den auf dem Hei­sen­hof-Gelände weit­ge­hend außer Gefecht gesetzt.

Siehe auch: Som­mer, Sonne, Hei­sen­hof (indy­me­dia-Arti­kel)

Nazi­auf­marsch in Braunschweig

18. Juni 2005, Braun­schweig. Cirka 200 Nazis las­sen sich den Weg durch die Braun­schwei­ger Innen­stadt von den Bul­len frei­prü­geln. Meh­rere tau­send Men­schen blo­ckie­ren immer wie­der die Route der Nazis und schaf­fen es öfter den Auf­marsch zu stop­pen. Deut­sche Poli­zis­ten prü­geln für Faschis­ten! Wei­ter­le­sen

Poli­zei razzt Naziversand

16. Juni 2005, Bre­men-Nord. Der in Bre­men-Nord ansäs­sige Neo­na­zi­ver­sand „Heim­dall-Shop“ wird vom Staatschutz durch­sucht, über 1000 CDs wer­den beschlag­nahmt. Betrof­fen sind die Woh­nun­gen der Betrei­ber des Ver­sands Jörg Borm, Lutz Henze und die sei­ner Freun­din Kers­tin Appel.

NPD-Lan­des­par­tei­tag in Heiligenfelde

5. Juni 2005, Hei­li­gen­felde bei Syke. Die NPD-Nie­der­sach­sen hält ihren Lan­des­par­tei­tag in Hei­li­gen­felde bei Syke ab. Beschützt wer­den die ca. 120 Neo­na­zis von zwei Poli­zei­hun­der­schaf­ten. Etwa 50 Anti­fa­schis­tIn­nen aus Bre­men und der Region star­ten eine kurze Gegen­kund­ge­bung vor dem „Gast­haus Lin­ne­mann“ (dort fand bereits im März eine Vor­trags­ver­an­stal­tung von Nazis statt). Neben NPD-Chef Udo Voigt sind auch Freie Natio­na­lis­ten aus Bre­men und Bre­mer NPD­ler anwe­send. Wei­ter­le­sen

Neues von der Bre­mer NPD

Sven Buttgereit

Sven Butt­ge­reit

4. Juni 2005, Bre­men. In Bre­men fin­det der Lan­des­par­tei­tag der Bre­mer NPD statt. Wie­der­ge­wählt wird als ers­ter Vor­sit­zen­der Horst Gör­mann aus Bre­mer­ha­ven. Sein Stell­ver­tre­ter wird Sven Butt­ge­reit (Foto), der eben­falls aus Bre­mer­ha­ven kommt, an der Hoch­schule BHV Infor­ma­tik stu­diert und als Secu­rity im dor­ti­gen Colum­bus-Cen­ter arbeitet.

Nach den tief­ge­hen­den Strei­ter­ein und Abspal­tun­gen der letz­ten Jahre scheint die Bre­mer NPD sich wie­der zu fan­gen, einige alte Kader wie z. B. Jörg Wrie­den aus Bre­men-Nord sind wie­der in Amt und Wür­den, neue Mit­glie­der (u.a. aus den Rei­hen der REPs und der in Bre­men auf­ge­lös­ten Deut­schen Par­tei) ver­stär­ken die Mit­glie­der­lis­ten auf um die 50 Per­so­nen, der Bre­mer Kreis­ver­band hat sich in 3 Orts­ver­bände auf­ge­teilt. Wei­ter­le­sen

Nazis und Hools fei­ern an der Schlachte

4. Juni 2005, Bre­men. Etwa 200 Hoo­li­gans fei­ern an der Bre­mer Schlachte auf einem Par­ty­schiff den 15. Geburts­tag der Bre­mer Nazi­hool-Gruppe „Stan­darte“. Unter den Gäs­ten befin­den sich neben eini­gen Polit-Nazis auch Rocker der Clubs „Hells Angels“ und „Gre­mium“, die mit Tei­len der Bre­mer Hoo­li­gan­szene eng zusam­men­ar­bei­ten, anschei­nend nicht nur geschäftlich.

Gün­zel halt dein Maul!

25. Mai 2005, Olden­burg. Auf Ein­la­dung der „Reserve-Offi­zier-Gemein­schaft Oldenburg/Wilhelmshaven“ refe­riert der Ex-Bri­ga­de­ge­ne­ral Rein­hard Gün­zel in Olden­burg. Das Thema lau­tet: „Mög­lich­kei­ten und Gren­zen im Kampf gegen den Ter­ro­ris­mus am Bei­spiel des Kom­man­dos Spe­zi­al­kräfte (KSK)“. Die Ver­an­stal­tung fin­det vor ca. 150 Zuhö­re­rIn­nen im Olden­bur­ger City Hotel statt. Vor dem Ein­gangs­be­reich und im Saal sind Poli­zei­be­amte prä­sent, über­wie­gend in Zivil.

Siehe auch: Umstrit­te­ner Ex-Gen. Gün­zel refe­rierte in Olden­burg (indy­me­dia-Arti­kel)