Voll­ver­samm­lung

1. Juni 2014, Bre­men. Im Rah­men einer bun­des­wei­ten Tour spre­chen die bei­den Sala­fis­ten-Wan­der­pre­di­ger Pierre Vogel und Sven Lau vor meh­re­ren Hun­dert Zuhörer_innen auf einer Kund­ge­bung vor dem Über­see­mu­seum am Bre­mer Haupt­bahn­hof. In meh­re­ren Städ­ten tauch­ten bei ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen bereits Nazis und rechte Islamgegner_innen auf, auch in Bre­men kün­dig­ten sich im Vor­feld Grup­pen wie die „Ger­man Defence League“ (GDL) an. Wei­ter­le­sen

Bre­men und die Euro­pa­wahl 2014

Gut 48 Pro­zent der Wahl­be­rech­tig­ten betei­lig­ten sich in Deutsch­land an der Wahl zum Euro­pa­par­la­ment in Straß­burg. In meh­re­ren euro­päi­schen Staa­ten kam es zu einem Rechts­ruck, in Deutsch­land konn­ten rechte und rechts­po­pu­lis­ti­sche Par­teien ins­ge­samt aber kaum Stim­men­zu­wächse ver­bu­chen. Zur Wahl ange­tre­ten waren die „Natio­nal­de­mo­kra­ti­sche Par­tei Deutsch­lands“ (NPD), die rechts­po­pu­lis­ti­sche „Alter­na­tive für Deutsch­land“ (AfD) sowie die ver­staub­ten Repu­bli­ka­ner (REP). Wei­ter­le­sen

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Bre­mer Nazi-Hool im Auf­trag der SS-Traditionspflege

"Ein Fähnlein"

„Ein Fähn­lein“

3./4. Mai 2014, Nord­deutsch­land. In der Lüne­bur­ger Heide und im „Thing­haus“ in Gre­ves­müh­len (Meck­len­burg-Vor­pom­mern) fin­den zwei Ver­an­stal­tun­gen über das deut­sche Afri­ka­korps samt Zeit­zeu­gen statt. Dahin­ter steht der Bre­mer Neo­nazi und Hoo­li­gan Hen­rik Osten­dorf, der in den letz­ten Jah­ren bereits meh­rere ver­gleich­bare Tref­fen orga­ni­siert hatte.

„Ossi“ betreibt zusam­men mit Andreas Biere (Mag­de­burg) auch das geschichts­re­vi­sio­nis­ti­sche Zeit­schrifts­pro­jekt „Ein Fähn­lein“, aus des­sen Dunst­kreis der­ar­tige Ver­an­stal­tun­gen ent­sprin­gen. Die mehr­mals im Jahr erschei­nende NS-Publi­ka­tion berich­tet über „Kriegs­er­leb­nisse“, deut­sche „Sol­da­ten­schick­sale“ des 2. Welt­krie­ges, euro­pa­weite Ver­an­stal­tun­gen und Gedenk­fei­ern. Im dazu­ge­hö­ri­gen Ver­lag wer­den Bio­gra­phien und Erin­ne­run­gen von deut­schen Kriegs­ver­bre­chern des 3. Rei­ches ver­trie­ben. Wei­ter­le­sen

Ras­sis­ti­sche Instru­men­ta­li­sie­rung eines Todesfalls

14. März 2014, Kirch­weyhe. Anläss­lich des ers­ten Todes­tags von Daniel S., der im März letz­ten Jah­res bei einer Aus­ein­an­der­set­zung in Kirch­weyhe schwer ver­letzt wurde und im Kran­ken­haus ver­starb, neh­men hun­derte Men­schen an einer Geden­kenk­ver­an­stal­tung auf dem Bahn­hofs­platz teil.

Wie schon im letz­ten Jahr ver­su­chen Nazis und rechte Grup­pie­run­gen die Tat für ras­sis­ti­sche Hetze zu instru­men­ta­li­sie­ren. Feder­füh­rend ist hier­bei erneut die Initia­tive „Wir sind Daniel“, hin­ter der vor allem die Bre­mer Nazis Michael Kur­zeja und Mar­kus Pri­venau ste­cken (als Ver­ant­wort­li­cher im Sinne des Pres­se­rechts wird Rigolf Hen­nig aus Ver­den reani­miert). Als Anmel­der der rech­ten Mahn­wa­che fun­giert Rai­ner Horst­mann aus Eld­agsen in Nie­der­sach­sen, der auch die Face­book-Ver­an­stal­tungs­seite „Eine Rose für Daniel“ star­tete. Wei­ter­le­sen

Nazi­hools beim Nordderby

1. März 2014, Bre­men. Anläss­lich des 100. Nord­der­bys zwi­schen Wer­der und dem HSV ver­su­chen etwa 130 Per­so­nen aus dem Hoo­li­gan-Spek­trum mit einem Schiff vom Pier2-Anle­ger in Grö­pe­lin­gen zum Weser­sta­dion zu schip­pern. Die Was­ser­schutz­po­li­zei zwingt den Kapi­tän jedoch umzu­dre­hen und am Mar­ti­ni­an­le­ger an der Schlachte anzu­le­gen, wo die Poli­zei eine Kon­trolle aller Pas­sa­giere durch­führt. Wei­ter­le­sen

Braune Hoch­zeits­suppe

31. Januar 2014, Bre­men. Jens Brand, Sän­ger der Bre­mer Nazi­band „End­stufe“, lädt zur Hoch­zeits­feier – ein Pot­pourri aus Rockern, Hools und Neo­na­zis lässt sich nicht zwei Mal bit­ten. Ein Arti­kel von „Blick nach Rechts“ fasst Zusam­men­hänge und Gescheh­nisse zusam­men und füt­tert das Ganze mit Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu anwe­sen­den Gästen.

Klei­ner Wahl­aus­blick 2013

Am 22. Sep­tem­ber 2013 fin­den mal wie­der Bun­des­tags­wah­len statt. Auch die­ses Jahr wer­den einige rechte Grup­pie­run­gen und Per­so­nen auf den Bre­mer Wahl­zet­teln zu fin­den sein. Wei­ter­le­sen

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Eine kleine Por­tion Nazi aus HB in DO

31. August 2013, Dort­mund. Bei einem Nazi­auf­marsch, orga­ni­siert von Chris­tian Worchs Ver­lie­rer­bande „Die Rechte“, sind unter knapp 350 Nazis auch einige Bre­mer anwe­send, z. B. Hen­rik Ostendorf.

Pro D in HB

23. August 2013, Bre­men. Die rechts­po­pu­lis­ti­sche Kleinst­par­tei „Bür­ger­be­we­gung Pro Deutsch­land“ bereist im Rah­men einer deutsch­land­wei­ten Wahl­kampf­tour auch Bre­men. Wie auch in ande­ren Städ­ten plan­ten sie, vor einer wil­den Mischung aus irgend­wie „lin­ken“ und eini­gen ver­meint­lich „isla­mis­ti­schen“ Zen­tren Kund­ge­bun­gen abzu­hal­ten. Auf der geplan­ten Route für Bre­men fin­den sich neben einem isla­mi­schen Kul­tur­zen­trum am Brei­ten­weg und einer Moschee in Grö­pe­lin­gen auch der Bre­mer Info­la­den, das ZAKK, ein Wohn­pro­jekt in der Grü­nen­str. sowie das Kurz­schluss in der Neu­stadt. Das Bre­mer Stadt­amt geneh­migte aller­dings für Sta­tion 3 und 4 nur eine gemein­same Kund­ge­bung, und zwar auf dem Goe­the­platz vor dem Thea­ter. Wei­ter­le­sen

NPD im Regen

Eierkarton14. August 2013, Bre­men-Vege­sack. Im Rah­men ihrer „Deutsch­land­tour“ kommt die NPD auch nach Bre­men, genauer gesagt nach Bre­men-Vege­sack, wo sie eine mehr­stün­dige Kund­ge­bung durch­füh­ren will. Dazu kommt es aber nicht: Schon vor der Ankunft der drei NPD-Fahr­zeuge ver­sam­meln sich über 100 Men­schen am Vege­sa­cker Bahn­hof. Als die NPD schließ­lich ein­trifft und unter Poli­zei­schutz ihre Anlage auf­bauen will, fängt es plötz­lich an in Strö­men zu reg­nen. Kurz danach kommt dann eine große Gruppe Anti­fas auf die Kund­ge­bung zuge­rannt und rei­chert das „natür­li­che“ kühle Nass mit ver­schie­dens­tem Gemüse an. Die zahl­reich anwe­sende Poli­zei reagiert erst plan­los und dann hek­tisch und zieht in den nächs­ten Minu­ten immer wie­der will­kür­lich Leute aus der grö­ße­ren Menge. Wei­ter­le­sen

Nazi­auf­marsch in Bad Nenndorf

Bad Nenndorf 20133. August 2013, Bad Nenn­dorf. Nur gut 400 Nazis tref­fen die­ses Jahr im nie­der­säch­si­schen Kur­ort Bad Nenn­dorf ein, um am ach­ten Auf­marsch in Folge teil zu neh­men. Seit Begin der soge­nann­ten „Trau­er­mär­sche“ vom Bahn­hof zum Wink­ler­bad nahm die Teil­neh­mer­zahl der Nazis kon­ti­nu­ier­lich ab. Dies ist zum einen auf die inter­nen Rei­ber­reien zwi­schen NPD’­lern und Freien Natio­na­lis­ten zurück­zu­füh­ren, zum ande­ren auch auf die recht kon­stant erfolg­rei­chen brei­ten und geziel­ten Gegen­ak­tio­nen. Wei­ter­le­sen