Auto­nome Natio­na­lis­ten stören

24. Januar 2008, Gan­der­ke­see. Am Don­ners­tag­abend wird ein Vor­trag vom Lan­des­prä­ven­ti­ons­be­auf­trag­ten Ger­hard Bücker zum Thema Rechts­extre­mis­mus in der Mensa des Gym­na­si­ums von „Auto­no­men Natio­na­lis­ten“ gestört. Die Nazis aus Sol­tau, Book­holz­berg und Del­men­horst ver­schaf­fen sich Zutritt zum Ver­an­stal­tungs­ort und foto­gra­fie­ren und bedro­hen BesucherInnen.

Siehe auch: Rechts­extre­mer Angriff in Gan­der­ke­see (indy­me­dia)

Antifa-Spon­tan­demo in Schneverdingen

Matthias Behrens

Mat­thias Behrens

12. Januar 2008, Schnever­din­gen. In Schnever­din­gen fin­den sich gut 100 Anti­fa­schis­tIn­nen zu einer Spon­tan­de­mons­tra­tion ein. Grund dafür ist die seit Jah­ren bestehende gewalt­tä­tige und offen auf­tre­tende Nazi­szene um die „Snevern Jungs“. Auf der Demo wird außer­dem auf die aktive Betei­li­gung die­ser sog. „Freien Kame­rad­schaf­ten“ an der Durch­füh­rung des Land­tags­wahl­kamp­fes der NPD hin­ge­wie­sen, sei es durch Info­stände und Ver­teil­ak­tio­nen in der Region oder durch Direkt­kan­di­da­ten auf NPD-Listen.

Die reich­lich vor­han­dene Poli­zei beglei­tet die Demons­tra­tion und pro­vo­ziert nach Demo-Ende eine Aus­ein­an­der­set­zung, in deren Ver­lauf meh­rere Anti­fa­schis­tIn­nen fest­ge­nom­men wer­den. Wei­ter­le­sen

DVU und NPD feiern

Landheim Walle

Land­heim Walle

9. Dezem­ber 2007, Bre­men. Am heu­ti­gen Sonn­tag tref­fen sich etwa 50 alte und neue Nazis von NPD und DVU zu einer gemein­sa­men Jah­res­ab­schluss­feier im „Land­heim Walle“. Ent­ge­gen dem bun­des­deut­schen Trend ver­su­chen die Bre­mer und Bre­mer­ha­ve­ner Kreis­ver­bände wei­ter­hin den „Deutsch­land­pakt“ auf­recht zu erhal­ten und haben in letz­ter Zeit ihre Zusam­men­ar­beit wie­der inten­si­viert. Der Vor­sit­zende der Bre­mer NPD, Jörg Wrie­den, ist mitt­ler­weile auch bei der hie­si­gen DVU schwer aktiv und das zusam­men mit der von der NPD ver­sto­ße­nen Yar­dim-Fami­lie, wel­che eben­falls in der DVU ihre vor­läu­fig neue poli­ti­sche Hei­mat gefun­den hat. Wei­ter­le­sen

Anti­fa­kund­ge­bung in Vechta

17. Novem­ber 2007, Vechta. Zu einer Gegen­kund­ge­bung des „Bünd­nis Gegen Rechts Vechta/Diepholz“ in Vechta fin­den sich zwi­schen 10 und 12 Uhr rund 300 Anti­fa­schis­tIn­nen am „Alten Markt“ ein. Sie pro­tes­tie­ren mit Rede­bei­trä­gen und Musik laut­stark gegen eine Kund­ge­bung der NPD, die vom NPD-Direkt­kan­di­da­ten zur Nie­der­säch­si­schen Land­tags­wahl, Mar­kus Pohl aus Vechta, ange­mel­det ist. Anwe­send ist die­ser aller­dings nicht ein­mal per­sön­lich, so dass Chris­tian von Vel­sen die Ver­samm­lungs­lei­tung vor Ort über­neh­men muss.

Etwa 70 Nazis sind ange­reist und ste­hen neben dem Laut­spre­cher­wa­gen der Hei­sen­hof­bande dumm rum. Sicht­lich genervt gehen die Nazis dann nach 2 Stun­den Rum­ste­hen und Reden von Tho­mas Wulff und Chris­tian Worch zu ihrem Bus zurück und wer­den dort noch ein­mal von Gegen­de­mons­tran­tIn­nen am Abrei­sen gehindert.

Siehe auch: Vechta: NPD laut­stark gestört (indy­me­dia)

NPD-Stand in Osterholz-Scharmbeck

17. Novem­ber 2007, Oster­holz-Scharm­beck. 4 Nazis ver­an­stal­ten auf dem Oster­hol­zer Makt­platz einen NPD-Info­stand. Obwohl dort nicht viel los ist, har­ren die muti­gen Kame­ra­den von 12 bis 16 Uhr hin­ter ihrer Aus­lage aus. Sicht­lich gelang­weilt wer­den sie nichts von ihrer brau­nen Pro­pa­ganda los.

NPD-Stand abge­räumt

3. Novem­ber 2007, Cux­ha­ven. Die NPD führt in der Cux­ha­ve­ner Innen­stadt einen Info­stand durch. Trotz Poli­zei­prä­senz wird der Stand von meh­re­ren Per­so­nen umge­kippt, ein Pavil­lon und Nazi­pro­pa­ganda wer­den beschä­digt. Es kommt zu einem Hand­ge­menge, 4 Per­so­nen (dar­un­ter 2 Poli­zis­ten) wer­den ver­letzt, meh­rere Leute bekom­men Anzei­gen wegen Sach­be­schä­di­gung, gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung und „Wider­stand“.

End­stu­fe­kon­zert in Sachsen

Konzertflyer

Kon­zert­flyer

20. Okto­ber 2007, Sach­sen. Die Bre­mer Rechts­rock­band „End­stufe“ spielt auf einem Kon­zert in Niesky (Sach­sen). Mit dabei: „Kom­mando Skin“, „Les Vil­ains“ und „White working class boys“ (beide aus Belgien).

Braune Kar­tof­fel

5. Okto­ber 2007, Roten­burg (Wümme). Die aus­er­ko­rene nie­der­säch­si­sche Kar­tof­fel­prin­zes­sin Jes­sica Gott­schalk hat ihre „Krö­nung“ auf dem Roten­bur­ger Kar­tof­fel­fest abge­sagt. Grund dafür ist ein Flug­blatt, das die 20jährige dem „Roten­bur­ger Wider­stand“ zuord­net. In die­sem ist sie seit 2005 aktiv und ver­klebte u.a Wahl­pla­kate für die NPD.

Demons­tra­tion gegen Nazis in Weyhe

22. Sep­tem­ber 2007, Weyhe. Am Vor­mit­tag demons­trie­ren in Weyhe rund 500 Men­schen gegen die regio­nale Nazi­szene und den am glei­chen Tag statt­fin­den­den Nazi­auf­marsch. Die­ser beginnt am frü­hen Nach­mit­tag: Ent­ge­gen der Ein­schät­zung des Anmel­ders Sascha „Luft“ Humpe (NPD-Akti­vist aus Bre­men-Nord), der im Vor­feld von 200 Kame­ra­den aus­ging, fin­den sich ganze 40 Nazis beim Bahn­hof in Kirch­weyhe ein. Wei­ter­le­sen

Auf­mu­cken in Weyhe

Aufmucken 200715. Sep­tem­ber 2007, Weyhe. Zum mitt­ler­weile sieb­ten Mal fin­det in Weyhe das „Auf­mu­cken gegen Rechts“ statt. Ins­ge­samt kom­men dies­mal ca. 750 Besu­che­rIn­nen zum Event und zei­gen Flagge gegen Rechts. Die Nazis las­sen sich den Abend über nicht bli­cken – eine von ihnen ange­kün­digte Kund­ge­bung gegen die Ver­an­stal­tung wird nicht geneh­migt und um eine Woche nach hin­ten verlegt.

DVU-Stüh­le­rü­cken

2. Sep­tem­ber 2007, Bre­mer­ha­ven. Auf einem Kreis­par­tei­tag der Bre­mer­ha­ve­ner DVU wird ein neuer Vor­stand gewählt. Neuer Kreis­ver­bands-Vor­sit­zen­der ist der 31jährige Rudolf Barg­mann, seine Stell­ver­tre­ter sind Jür­gen Nol­ler und Marion Blohm, als Bei­sit­zer fun­gie­ren küf­tig Peter Bal­nat, Ursula Fabisch, Peter Lappe sowie Hein­rich Müller.

Regio­nale Nazis in Dänemark

Kolding-Flyer

18. August 2007, Kol­ding (Däne­mark). Um die 200 Neo­na­zis mar­schie­ren durch die Stadt Kol­ding in Süd­dä­ne­mark, 80km nörd­lich von Flens­burg. Der Auf­marsch dient als Aus­weich­ver­an­stal­tung für den „Hess-Marsch“ im baye­ri­schen Wun­sie­del, wel­cher letzt­end­lich ver­bo­ten wurde. For­mal orga­ni­siert wird der Auf­marsch von der DNSB („Dan­marks Natio­nal­so­cia­lis­tiske Bevæ­gelse“ – „Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Bewe­gung Däne­marks“), die Wur­zeln in der in den 30er-Jah­ren gegrün­de­ten DNSAP hat, der däni­schen Vari­ante der deut­schen NSDAP. Dass das Zei­gen von Hit­ler­gruß, Haken­kreuz etc. in Däne­mark nicht ver­bo­ten ist, erhöht die Attrak­ti­vi­tät der Hafen­stadt für die deut­schen Nazis. Mit dabei ist auch eine Gruppe von Nazis aus der Bre­mer Region, unter ihnen der Bre­mer Nazi Andreas Hack­mann und einige andere. Wei­ter­le­sen

Dumm­heit ver­jährt nicht

August 2007, Bre­men. Anläss­lich des Todes­ta­ges des Hit­ler-Stell­ver­tre­ters und Nazi­ver­bre­chers Rudolf Hess fin­den bun­des­weit Aktio­nen von Nazis statt. So auch in Bre­men, in meh­re­ren Stadt­tei­len wird mit Scha­blo­nen das Kon­ter­fei von Hess und der Spruch „Mär­ty­rer ster­ben nie“ gesprüht. Hen­rik Osten­dorf fährt außer­dem vom 13.–17. August zusam­men mit Nils Larisch in einem LKW quer durch Deutsch­land, auf wel­chem Nazi­pa­ro­len bezüg­lich des Able­bens ihres Idols zu lesen sind. Der Bre­mer Nazi-Hool Osten­doof ist zudem der Ver­ant­wort­li­che einer Home­page mit ent­spre­chen­dem Inhalt (46jahre.de).

MÄRTYRER STERBEN NIE – RUDOLF HESS STARB 1987...

Die "furchtlosen Fahrer auf den Straßen des Führers" (Zitat Homepage) Henrik Ostendorf und Nils Larisch vor der Nazikarre

Die „furcht­lo­sen Fah­rer auf den Stra­ßen des Füh­rers“ (Zitat Home­page) Hen­rik Osten­dorf und Nils Larisch vor der Nazikarre