Nazis und Hools fei­ern an der Schlachte

4. Juni 2005, Bre­men. Etwa 200 Hoo­li­gans fei­ern an der Bre­mer Schlachte auf einem Par­ty­schiff den 15. Geburts­tag der Bre­mer Nazi­hool-Gruppe „Stan­darte“. Unter den Gäs­ten befin­den sich neben eini­gen Polit-Nazis auch Rocker der Clubs „Hells Angels“ und „Gre­mium“, die mit Tei­len der Bre­mer Hoo­li­gan­szene eng zusam­men­ar­bei­ten, anschei­nend nicht nur geschäftlich.

Gün­zel halt dein Maul!

25. Mai 2005, Olden­burg. Auf Ein­la­dung der „Reserve-Offi­zier-Gemein­schaft Oldenburg/Wilhelmshaven“ refe­riert der Ex-Bri­ga­de­ge­ne­ral Rein­hard Gün­zel in Olden­burg. Das Thema lau­tet: „Mög­lich­kei­ten und Gren­zen im Kampf gegen den Ter­ro­ris­mus am Bei­spiel des Kom­man­dos Spe­zi­al­kräfte (KSK)“. Die Ver­an­stal­tung fin­det vor ca. 150 Zuhö­re­rIn­nen im Olden­bur­ger City Hotel statt. Vor dem Ein­gangs­be­reich und im Saal sind Poli­zei­be­amte prä­sent, über­wie­gend in Zivil.

Siehe auch: Umstrit­te­ner Ex-Gen. Gün­zel refe­rierte in Olden­burg (indy­me­dia-Arti­kel)

Nazis ner­ven in der Bahnhofsvorstadt

11. Mai 2005, Bre­men. Am Abend fin­det eine gut besuchte Ver­an­stal­tung der PDS zum Thema Rechts­extre­mis­mus im DGB-Haus am Bre­mer Haupt­bahn­hof statt. Eine ca. 15-köp­fige Gruppe von Nazis schleicht zunächst im Umfeld des Ver­an­stal­tungs­or­tes herum und ver­drückt sich dann in Rich­tung ihrer Stamm­kneipe „Bells“. Der Bre­mer „Anti-Antifa-Experte“ Andreas Hack­mann umkreist den Ver­an­stal­tungs­ort per Fahr­rad, auch die Poli­zei lässt sich reich­lich blicken.

Über 1000 Men­schen gegen den Heisenhof

8. Mai 2005, Dör­ver­den. Am Sonn­tag kom­men in Has­sel bei Dör­ver­den über 1000 Men­schen zusam­men, um der Befrei­ung vom deut­schen Faschis­mus vor 60 Jah­ren zu geden­ken und gegen aktu­elle Neo­nazi-Umtriebe in der Region zu demons­trie­ren. Die Demo zieht von Has­sel aus über die Bun­des­straße 215 zum Neo­nazi-Zen­trum Hei­sen­hof; schon nach eini­gen Hun­dert Metern kommt es zu Ran­ge­leien mit der 61-er Hun­dert­schaft aus Han­no­ver, wel­che ver­sucht die Demo zu stop­pen, angeb­lich wegen zu lan­ger Sei­ten­trans­pa­rente. Dazu wird die Demo von den Bul­len per­ma­nent gefilmt und foto­gra­fiert, was nicht gerade zur Beru­hi­gung der Lage bei­trägt.  Wei­ter­le­sen

Heult doch!

2. Mai 2005, Weyhe/Kirchweyhe. Etwa 10 Nazis hal­ten eine „Mahn­wa­che“ auf dem Wey­her Mark­platz ab. Anlass ist ein angeb­li­cher Über­fall auf einen der Nazis wäh­rend einer Ver­teilauk­tion an der KGS Kirch­weyhe. Als Orga­ni­sa­tor spielt sich Daniel Fürs­ten­berg vom Hei­sen­hof auf. Mit von der Par­tie sind mal wie­der die übli­chen Nazis aus dem Ver­de­ner Raum und Andreas Hack­mann aus Bremen.

Rum­heu­ler

Mai 2005, Bre­men. Im Bre­mer Stadt­ge­biet ver­kle­ben Neo­na­zis an vie­len Stel­len Pla­kate und Auf­kle­ber des „Deut­schen Stimme Ver­la­ges“ aus Riesa. Thema ist dass ihre Vor­bil­der 1945 den Krieg ver­lo­ren haben und sie im Jahre 2005 des­we­gen immer noch heu­len müssen.

Aus Walle kom­men sie alle (naja, einer)

Mai 2005, Bre­men. Ein REP-Bei­rats­ab­ge­ord­ne­ter aus Bremen/Walle ist anläss­lich der Land­tags­wahl in Nord­rhein-West­fa­len in Aachen unter­wegs. Er unter­stützt die dor­ti­gen Kame­ra­den bei ihrem ver­geb­li­chen Bemü­hen in den Land­tag einzuziehen.

Ein Teil der Bremer Republikaner (Bildmitte) in Aachen

Ein Teil der Bre­mer Repu­bli­ka­ner (Bild­mitte) in Aachen

Bre­mer Nazis mar­schie­ren mit

1. Mai 2005, Leipzig/Heide/Bückeburg. Auch die­ses Jahr betei­li­gen sich wie­der Bre­mer Neo­na­zis an den bun­des­wei­ten Nazi­auf­mär­schen am 1. Mai: In Leip­zig macht Hen­rik Osten­dorf den Ober­ord­ner, die Hei­sen­hof-Bande und ein paar der „Freien Natio­na­lis­ten“ aus Bre­men sind in Heide unter­wegs und Flo­rian Cor­des orga­ni­siert den Auf­marsch in Bücke­burg. Wei­ter­le­sen

Zwei­tes Erfolgs­er­leb­nis für Henze inner­halb einer Woche

30. April 2005, Kuh­stedt bei Oster­holz-Scharm­beck. Ein geplan­tes Nazi-Kon­zert mit den Bands „Weisse Wölfe“, „Che­rus­ker“ und „Kampf­hand­lung“ wird von der Poli­zei ver­hin­dert. Bevor die Besu­cher des Kon­zer­tes auf­tau­chen wer­den Instru­mente, Musik­an­lage und sämt­li­che Alko­hol­vor­räte der Gast­stätte „Beh­rens“ in Kuh­sted­ter Moor auf Grund­lage des Gefah­ren­ab­wehr­ge­set­zes beschlagnahmt.

Orga­ni­sa­tor des Kon­zer­tes ist Lutz Henze aus Bre­men-Nord. Ein Teil der Gäste – ca. 50 Neo­na­zis – trifft sich abends in der Kneipe „Bells“, Auf der Brake, in der Bre­mer Bahnhofsvorstadt.

Wie­der NPD-Info­stand in Verden

30. April 2005, Ver­den. Die Ver­de­ner NPD macht wie­der­mal einen Info­stand in der Fuß­gän­ger­zone. Trotz fri­scher Gesich­ter inter­es­siert es wie­der mal kein Schwein.

Infostand in Verden

Info­stand in Verden

Keine Ver­an­stal­tung über Nazis mit Nazis!

Lutz Henze

Lutz Henze

28. April 2005, Bre­men. Am Abend fin­det eine Ver­an­stal­tung zum Thema „Rechts­rock“ im Lager­haus statt. Mode­riert wird sie von der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten der Grü­nen Marie-Luise Beck, für deren Sicher­heit diverse Per­so­nen­schüt­zer vom BKA und LKA anwe­send sind.

Auch vier Neo­na­zis unter der Füh­rung von Lutz Henze aus Bre­men-Nord (siehe Foto), Besit­zer des Heim­dall Shops, ver­su­chen in die Ver­an­stal­tung zu gelan­gen, wer­den aber von enga­gier­ten Anti­fa­schis­ten freund­lich aber bestimmt dar­auf hin­ge­wie­sen, dass sie dort nichts zu suchen haben. Die Beam­ten des Per­so­nen­schut­zes bekom­men dar­auf­hin doch noch etwas zu tun, da sie die Faschos in siche­rere Gefilde gelei­ten müs­sen. In der Umge­bung der Ver­an­stal­tung trei­ben sich dann noch die Nazis Andreas Hack­mann und Simon Lahusen aus Bre­men rum. Wei­ter­le­sen

Vier­fach Neo­nazi-Outing in Bremen

24. April 2005, Bre­men. Am Abend des 24. April wer­den im Rah­men einer anti­fa­schis­ti­schen Fahr­rad­tour mit fast 40 Anti­fas vier zur Zeit in Bre­men beson­ders aktive Neo­na­zis geoutet. Dazu wer­den ins­ge­samt ca. 1000 Flug­blät­ter in Brief­käs­ten in der Nach­bar­schaft ver­teilt und einige Dut­zend Pla­kate geklebt.

Wir doku­men­tie­ren an die­ser Stelle die 3 Flug­blät­ter im PDF-Format:

  1. Flug­blatt zu Andreas Hackmann
  2. Flug­blatt zu Simon Lahusen
  3. Flug­blatt zu Hen­rik Osten­dorf und Mar­tin Wulff