1. Mai 2007, Dortmund. Am Naziaufmarsch in Dortmund nehmen zahlreiche Nazis aus dem Bremer Raum teil.
Siehe auch: Dortmund am 1. Mai, ein erster Überblick (indymedia-Artikel)
1. Mai 2007, Dortmund. Am Naziaufmarsch in Dortmund nehmen zahlreiche Nazis aus dem Bremer Raum teil.
Siehe auch: Dortmund am 1. Mai, ein erster Überblick (indymedia-Artikel)
Demozug
1. Mai 2007, Vechta. Mehrere Hundert Antifas demonstrieren in Vechta unter dem Motto „Moak dat gie wech koamt!“ gegen einen Aufmarsch von sage und schreibe 116 von überallher zusammengekratzten Faschos. Ca. 1300 Bullen sorgen für einen weitgehend ungestörten Verlauf des braunen Spektakels.
Siehe auch:
Fotos von allen beteiligten Nazis
1.Mai: Proteste gegen NPD in Vechta (indymedia-Artikel)
27. April 2007, Bremen-Farge. Im „Fährhaus Farge“ der Familie Stöver findet eine rechte Wahlveranstaltung mit dem Rechtspopulisten Jörg Haider aus Kärnten/Österreich statt. Veranstaltet wird dies von der Bremer Wählervereinigung „Bremen muss leben – Deutsche Konservative“ unter Vorsitz von Joachim Siegerist.
Haider wird am Vormittag von der Polizei am Flughafen Bremen aufgegriffen und dann unter Geleitschutz (damit der in Bremen nichts kaputt und dreckig macht) zum Veranstaltungsort gefahren. Am Hauptbahnhof steht ein Bus bereit, der die Säcke nach Farge karren soll. Über 100 Polizeikräfte schützen die Veranstaltung vor der Öffentlichkeit. Im Fährhaus selbst sitzen rund 200 meist alte und von außerhalb angereiste stolze Deutsche und lauschen Haiders Rede über Ausländerkriminalität und anderen rechtspopulistischen Scheiß. Im Anschluss fährt Siegerist mit Haider dann noch für einen Stadtbummel in die Bremer City um ein paar Fotos für das Familienalbum zu machen.
24. April 2007, Bremen. Nach dem Fussballspiel Werder Bremen II gegen den FC St. Pauli treibt sich eine größere Gruppe Nazi-Hooligans im Viertel herum. Unter ihnen auch die Anti-Antifa-Aktivisten Andreas Hackmann und Simon Lahusen per Fahrrad, welche den Nazischlägern der „Standarte“ gezielt Anweisungen geben, welche vermeintlichen Linken sie angreifen sollen.
Nach einigen Angriffsversuchen sammeln sich die Nazi-Hools zum Teil mit Schlagstöcken bewaffnet in der Nähe des Jugendfreizeitheims Friesenstraße (wo zur Zeit ein Konzert stattfindet), um BesucherInnen auf dem Rückweg anzugreifen. Eine Gruppe von Leuten sammelt sich daraufhin auf dem Ziegenmarkt und geht schließlich zur Gegenwehr über: die Nazis werden vertrieben.
14. April 2007, Bremen-Vegesack. Am Bahnhof Vegesack kommt es zu einer Schlägerei zwischen drei Nazis und ein paar Jugendlichen. Unter den Nazis ist der bekannte Bremen-Norder NPD-Nazi Lutz Henze, der bei der Auseinandersetzung schwerer verletzt wird.
30. März 2007, Bremen. Im Umfeld einer Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz gegen die EU-Außenministerkonferenz kreuzen die Nazis Andreas Hackmann, Simon Lahusen und Sebastian Allwardt auf ihren Fahrrädern herum. Sebastian Allwardt ist übrigens nach einer Outingaktion in seinem Wohnumfeld mittlerweile mit in die Eigentumswohnung von Henrik Ostendorf (Am Wall 82) eingezogen. Dessen ehemaligen Mitbewohner-Nazi, das Anabolika-Männchen Martin Wulff, zog es unterdessen an den gedeckten Tisch seiner Freundin, die ebenfalls im Brill-Quartier wohnt.
Simon Lahusen
Sebastian Allwardt
24. März 2007, Bremen. Am Vormittag baut die Bremer NPD einen Infotisch auf dem Neuen Markt in der Neustadt auf. Anwesend sind der NPD-„Jugendreferent“ Sascha Humpe und einige weitere Jungnazis. Die Polizei muss Extrakräfte zusammenziehen um die Nazis vor GegendemonstrantInnen zu schützen.
Nach einiger Zeit packen die Faschos dann den Tisch und ihre Propaganda, von der sie kein bißchen loswerden konnten, wieder ein, steigen in ein Taxi und fahren davon. Der Anti-Antifa-Aktivist Andreas Hackmann fährt währenddessen mit seinem Fahrrad die Gegend ab und hält nach Antifas Ausschau.
17. März 2007, Minden. Am Samstag marschieren rund 170 Nazis, die größtenteils aus dem Ruhrgebiet und der Region Ostwestfalen Lippe anreisen, durch Minden. Mit von der Partie sind auch Nazis aus Verden und der NPD Hannover. Angemeldet wurde der Naziaufmarsch durch die „Nationale Offensive Schaumburg“ unter Leitung von Marcus Winter. Rund 800 Gesetzeshüter gesellen sich zum Rundmarsch und tragen dazu bei, dass der Nazihaufen unter Einsatz massiver Polizeigewalt durch Minden ziehen kann. Schön ist aber, dass die rund 1000 an verschiedenen Orten versammelten GegendemonstrantInnen es zum Teil erfolgreich schaffen den Aufmarsch zu stören.
Siehe auch:
Minden: Polizei ermöglicht Naziaufmarsch (indymedia-Artikel)
Kurzbericht zum Naziaufmarsch in Minden. (indymedia-Artikel)
Minden: Fotos vom Naziaufmarsch am 17.3.2007 (indymedia-Artikel)
10. März 2007, Bremen. In der Vahr führt die NPD einen Infostand durch. Die üblichen Verdächtigen der Bremer NPD stehen sich dort sichtlich überflüssig ihre Beine in den Bauch. Mit von der Partie ist auch Lutz Henze vom „Heimdall-Shop“, der erst wenige Tage zuvor aus dem Knast entlassen wurde.
5. März 2007, Bremen-Blumenthal. Am Samstagabend kommt es vor dem Wohnhaus des NPD-Kaders Lutz Henze in der Mühlenstraße 206 in Bremen-Blumenthal zu Auseinandersetzungen zwischen Henze und einigen Kameraden sowie Jugendlichen aus dem Stadtteil. Kurze Zeit später erscheint die Polizei und versucht die Lage durch Platzverweise zu beruhigen, was nur teilweise gelingt. Bei den Nazis werden schließlich mehrere Baseballschläger und Schlagstöcke sichergestellt.
Bereits in den beiden Vormonaten war Henze durch Gewalttaten aufgefallen: Im März saß er wegen Körperverletzung mehrere Wochen im Knast, im April war er an einer Schlägerei in Bremen-Vegesack beteiligt. Der NPD-ler passt damit bestens zur neuen Kampagne seines Kameraden Sascha Humpe mit dem rührseligen Namen „Bremer Bündnis keine Gewalt“.
3. März 2007, Bremen. Die NPD will einen Infostand beim Ohlenhof in Gröpelingen durchführen. Zu sehen sind dort u.a. Sascha Humpe, Louisa Yardim und Anhang. Andreas Hackmann läuft schon im Vorfeld als Abgesandter alleine in der näheren Umgebung herum, um nach potentiellen ProtestlerInnen Ausschau zu halten. Die ganze Meute steht dann um kurz vor 11:00 eine Weile untätig beim Lindenhof im kalten Nass herum, langweilt sich und versucht sich irgendwie um den Aufbau und die Durchführung des Standes zu drücken. Dann die gute Botschaft für die Frauen und Männer der Schönwetterfront: Der Infostand soll nun doch nicht aufgebaut werden, alle Nazis verschwinden wieder unverrichteter Dinge. Sie hatten wohl keinen Bock bei dem Scheißwetter stundenlang alleine hinter einen Plastiktisch zu stehen und zu merken, dass sich niemand für ihren geistigen Dünnschiss in Wort- und Schriftform interessiert. Da packt man dann schon mal lieber seine sieben Sachen wieder zusammen und lässt es lieber (vielleicht ja auch mit der scheiß NPD komplett).
3. März 2007, Bremen. Im ibis-Hotel am Rembertiring trifft sich die rechte Wahlvereinigung „Bremen muss leben“ um den Rassisten Joachim Siegerist zu einer internen Veranstaltung. Auf dem Treffen wird über die Herangehensweise im Bezug auf die Bürgerschaftswahl in Bremen beraten. Siegerist hatte in letzter Zeit mit mehreren Postwurfsendungen versucht, Menschen von sich zu überzeugen. Hier konnte man seitenweise diffuse Anschuldigungen und Hasstiraden über Politiker, Antifa, Wirtschaft, Drogenkonsumenten, gelbe Säcke usw. lesen. „Bremen muss leben“ will bei der Bürgerschaftswahl Mitte Mai allen Ernstes 25 Prozent der Stimmen erreichen.
Christian Schröder
3. März 2007, Nordwestmecklenburg. In Mühlen-Eichsen findet ein Nazikonzert mit vier Bands statt. Eine von ihnen ist Deutschlands dienstälteste Rechtsrockband „Endstufe“, die sich seit einiger Zeit mit Christian Schröder (siehe Foto) als neuem Gitarristen „schmücken“ kann.
Die Fangemeinde aus dem Bremer Umland reist mit dem Bus eines Rotenburger Unternehmens zum Konzertort an. Dazu gesellen sich weitere ca. 500 BesucherInnen aus dem gesamten Bundesgebiet. Unter dem wachsamen Auge der Polizei verläuft der mit rassistischen Texten gefüllte Abend ohne weitere Störungen.
24. Februar 2007, Hildesheim. Rund 4000 Menschen demonstrieren in Hildesheim mit einer bunt gemischten, äußerst heterogenen Demo gegen einen Aufmarsch von 200 Nazis aus dem NPD- und Kameradschaftsspektrum. Angemeldet ist dieser vom Hamburger Neonazi Christian Worch und unterstützt von der „Bürgerinitiative für Zivilcourage Hildesheim“.
Aus Bremen und Bremerhaven reist eine Gruppe von ca. 10 Nazis an, darunter z. B. Michael Schäfer, Andreas Hackmann, Markus Privenau sowie mehrere Bremer Nachwuchs NPDler. Auch die ehemalige Heisehof-Bande aus dem Verdener Raum ist vor Ort. Weiterlesen
10. Februar 2007, Rotenburg. Gut 400 Menschen demonstrieren am Samstagvormittag in der Rotenburger Innenstadt gegen einen vom Heisenhof-Nazi Daniel Fürstenberg angemeldeten Naziaufmarsch. Exakt 107 Nazis sind in die Stadt gekommen um diesmal gegen „Repression“ zu sein. Etwa 10 Mal so viele PolizistInnen müssen die Nazis während ihres Karnevalsaufzugs durch die Rotenburger Walachei vor direkter antifaschistischer Repression schützen. Unter den Nazis sind Malte Bormann und Matthias „Puh der Honigschlecker“ Schultz aus Verden.
Siehe auch:
Fotos aller 107 Nazis
Naziaufmarsch in Rotenburg an der Wümme (indymedia-Artikel)