Win­ter orga­ni­siert Neo­na­zikon­zert mit „Kate­go­rie C“

17. Juli 2010, Salz­kot­ten. In einer Schüt­zen­halle im Stadt­teil Sch­ar­mede im ost­west­fä­li­schen Salz­kot­ten fin­det ein Kon­zert der Bre­mer Nazi­band „Kate­go­rie C“ statt. Zu dem kon­spi­ra­tiv orga­ni­sier­ten Kon­zert kom­men 350–400 Besu­cher aus dem Nazi- und Hoo­li­gan-Spek­trum. Diese rei­sen haupt­säch­lich aus dem nahen Nie­der­sach­sen, dem Ruhr­ge­biet und Ost­west­fa­len-Lippe an.

Orga­ni­siert wird das Kon­zert vom Neo­na­zi­ka­der Mar­kus Win­ter aus Lind­horst bei Stadt­ha­gen. Win­ter ist auch einer der Haupt­or­ga­ni­sa­to­ren für den Nazi­auf­marsch in Bad Nenn­dorf die­ses Jahr. Nun kos­tet so ein Auf­marsch natür­lich viel Geld. Da ist es natür­lich ganz gut ein Kon­zert zu machen um dann mit einem Teil der Ein­nah­men den Auf­marsch zu finan­zie­ren. So spielt also im End­ef­fekt die sich doch so unpo­li­tisch bezeich­nende Band „Kate­go­rie C“ für die Mit­fi­nan­zie­rung des Auf­marschs. Oder für die eigene Tasche. Damit posi­tio­niert sie sich (mal wie­der) klar politisch.