KC-Kon­zert im Land­kreis Peine

25. Dezem­ber 2010, Vall­stedt. In Vall­stedt im nie­der­säch­si­schen Land­kreis Peine fin­det am Abend ein Kon­zert mit der Nazi­band „Kate­go­rie C“ statt. Orga­ni­siert wird die­ses vom Schaum­bur­ger Nazi Mar­cus Win­ter und dem dahin­ter­ste­hen­den Netz­werk „West­fa­len Nord“. Den Saal in der Gast­stätte „Zur grü­nen Allee“ hat Win­ter unter dem Vor­wand, eine Weih­nachts­feier zu ver­an­stal­ten, ange­mie­tet. Die Poli­zei lässt die ca. 200 Nazis gewähren.

Bre­mer Nazi­band auf Tour

18. Dezem­ber 2010. Irgendwo in West­deutsch­land fin­det ein Kon­zert mit der Bre­mer Nazi­band „Hetz­jagd“ statt. Mit von der Par­tie sind die Bands „Mor­gen­rot“ und und „Aryan Hope“.

Nazi-Kon­zert mit „Kate­go­rie C“

25. Sep­tem­ber 2010, Blen­der bei Ver­den. In einem Gast­hof in Blen­der fin­det ein Kon­zert mit der rech­ten Hoo­lig­an­band „Kate­go­rie C“ (KC) aus Bre­men statt. Die Ver­an­stal­ter lot­sen ca. 350 anrei­sende Nazis und Hoo­li­gans mehr oder weni­ger kon­spi­ra­tiv zum Ort des Gesche­hens, dem Gast­haus „Zur Blen­der Mühle“ an der Land­straße 203.

Orga­ni­siert wird der Abend von Kate­go­rie C‑Sänger Han­nes Osten­dorf und Ste­fan Silar aus Tostedt. Einige Nazi­hools wie Mirko Horn­stein schie­ben ihren Dienst vor der Bühne in „KC Secu­rity Bre­men 2010“ T‑Shirts.

Chris­ti­val-Pro­zess

22. Sep­tem­ber 2010, Bre­men. Nach den Poli­zei-Über­grif­fen beim Chris­ti­val 2009 in Bre­men rei­chen zwei queer-femi­nis­ti­sche Akti­vis­tIn­nen eine Ver­wal­tungs­klage gegen den bru­ta­len Poli­zei­ein­satz und ihre Gewahrs­am­nahme ein. Heute gibt das Gericht das Urteil bekannt: die Klage wird abgewiesen.

Siehe auch: https://antirep25.noblogs.org

Bre­mer Nazis beim Auf­marsch in Dortmund

5. Sep­tem­ber 2010, Dort­mund. Auf­grund gro­ßer Pro­teste wird den Neo­na­zis in Dort­mund sei­tens der Poli­zei statt einem Auf­marsch nur eine Kund­ge­bung geneh­migt. Nach wochen­lan­ger Mobi­li­sie­rung fin­den sich etwa 500 Nazis zum „Natio­na­len Anti­kriegs­tag“ ein. Mit von der Par­tie aus Bre­men sind u.a. Mar­kus Pri­venau, Thors­ten Schib­block mit Sohn Gerold, Sebas­tian Fin­gas, Simon Lahusen und Mat­thias Schultz mit dem Ver­de­ner Lauti. Auch Nazis aus Ost­fries­land und Del­men­horst sind anwe­send. Wei­ter­le­sen

„KC – Hung­rige Wölfe“ in Flensburg

4. Sep­tem­ber 2010, Flens­burg. In Flens­burg fin­det ein Kon­zert von „Kate­go­rie C – Hung­rige Wölfe“ vor rund 150 Leu­ten statt. Nach Kon­zer­tende wer­den in der Innen­stadt rechte Paro­len geg­röhlt und Jugend­li­che bedroht. Der Besit­zer des Ver­an­stal­tungs­or­tes, Mike Rossow, ver­sucht der Presse im Nach­hin­ein glaub­haft zu machen, nichts vom rech­ten Hin­ter­grund der Band gewusst zu haben. Ent­ge­gen sei­ner Aus­sage, dass ein Fremd­ver­an­stal­ter das Kon­zert geplant habe, steht aller­dings sein Name als Ver­an­stal­ter im Ver­trag. Wäh­rend eines Pres­se­ge­sprächs klin­gelt dann auch noch sein Handy mit dem total unver­fäng­li­chen „wollt ihr den tota­len Krieg?“ als Klin­gel­ton. Auf­grund des Vor­falls sagen etli­che Bands geplante Auf­tritte im „Roxy“ ab. Sie wol­len nicht dort auf­tre­ten, wo auch Nazis spielten.

Siehe auch: Stel­lung­nahme von Avanti Flensburg

Lan­des­par­tei­tag der Bre­mer DVU

15. August 2010. Auf einem Lan­des­par­tei­tag der DVU Bre­men wird ein neuer Lan­des­vor­stand gewählt. Neuer Vor­sit­zen­der ist nun Rudolf Barg­mann aus Bre­mer­ha­ven, seine Stell­ver­tre­ter sind Karlo Ron­stadt und Mar­kus Otten (beide Bre­men). Bei­sit­ze­rIn­nen wer­den die Bre­me­rIn­nen Gabriele Yar­dim, Dirk Lampe, Horst Fin­ke­meyer sowie Ivette Fäh­ne­mann aus Bre­mer­ha­ven. Wir wün­schen dem neuen Vor­stand gute Ner­ven, die er ver­mut­lich drin­gend brau­chen wird. Wei­ter­le­sen

Pro­test gegen „Trau­er­marsch“ der Nazis

14. August 2010, Bad Nenn­dorf. Im nie­der­säch­si­schen Kur­ort Bad Nenn­dorf ver­sam­meln sich 870 Neo­na­zis um einen geschichts­re­vi­sio­nis­ti­schen „Trau­er­auf­marsch“ abzu­hal­ten. Orga­ni­siert ist das Ganze vom mehr­mals vor­be­straf­ten Mar­kus Win­ter. Außer nie­der­säch­si­schen Nazis rei­sen auch Kame­ra­den aus Ber­lin, dem Ruhr­ge­biet oder Sach­sen, aus dem Spek­trum der „Auto­no­men Natio­na­lis­ten“ sowie den „Freien Kame­rad­schaf­ten“ an.

Aus der hie­si­gen Region neh­men Nazis wie Sascha Humpe, Gerold und Thors­ten Schib­block, Mar­kus Pri­venau und Andreas Hack­mann (alle aus Bre­men) sowie die Del­men­hors­ter JN-Gruppe teil (Sarina Cor­des, Amrei Komotzki, Julian Monaco, Kevin Boeck, Susann Naval, Jona­than von Seg­gern und andere).

Die Ver­de­ner NPD­ler Mat­thias Schultz und Daniel Fürs­ten­berg sowie Rigolf Hen­nig sind auch dabei, Hen­nig wird es auf­grund sei­nes Vor­stra­fen­re­gis­ters durch die Poli­zei jedoch unter­sagt, eine Rede zu hal­ten. Wei­ter­le­sen

DVU-Stell­dich­ein mit 15 Nazis

31. Juli 2010, Wil­des­hau­sen. Auf dem Markt­platz in Wil­des­hau­sen füh­ren 15 Mit­glie­der und Anhän­ger der DVU eine „Kund­ge­bung“ durch, zu ihrer Sicher­heit wer­den sie von einem grö­ße­ren Poli­zei­auf­ge­bot geschützt. Auf einer brei­ten Bünd­nis­demo von Antifa bis bür­ger­lich demons­trie­ren 600 Leute dage­gen und stö­ren anschlie­ßend erfolg­reich die Hetz­re­den von Chris­tian Worch und Gerd Wiech­mann. Im Vor­feld hatte die DVU vor Gericht die Ver­wen­dung eines Laut­spre­chers durch­ge­klagt. Wei­ter­le­sen

Win­ter orga­ni­siert Neo­na­zikon­zert mit „Kate­go­rie C“

17. Juli 2010, Salz­kot­ten. In einer Schüt­zen­halle im Stadt­teil Sch­ar­mede im ost­west­fä­li­schen Salz­kot­ten fin­det ein Kon­zert der Bre­mer Nazi­band „Kate­go­rie C“ statt. Zu dem kon­spi­ra­tiv orga­ni­sier­ten Kon­zert kom­men 350–400 Besu­cher aus dem Nazi- und Hoo­li­gan-Spek­trum. Diese rei­sen haupt­säch­lich aus dem nahen Nie­der­sach­sen, dem Ruhr­ge­biet und Ost­west­fa­len-Lippe an.

Orga­ni­siert wird das Kon­zert vom Neo­na­zi­ka­der Mar­kus Win­ter aus Lind­horst bei Stadt­ha­gen. Win­ter ist auch einer der Haupt­or­ga­ni­sa­to­ren für den Nazi­auf­marsch in Bad Nenn­dorf die­ses Jahr. Nun kos­tet so ein Auf­marsch natür­lich viel Geld. Da ist es natür­lich ganz gut ein Kon­zert zu machen um dann mit einem Teil der Ein­nah­men den Auf­marsch zu finan­zie­ren. So spielt also im End­ef­fekt die sich doch so unpo­li­tisch bezeich­nende Band „Kate­go­rie C“ für die Mit­fi­nan­zie­rung des Auf­marschs. Oder für die eigene Tasche. Damit posi­tio­niert sie sich (mal wie­der) klar politisch.

Kon­tra von der Antifa

16. Juli 2010, Neu­en­kir­chen. In Neu­en­kir­chen bei Sol­tau infor­miert die lokale Presse über einen geplan­ten Skat­abend der ört­li­chen NPD. Nach­dem Anti­fa­schis­tIn­nen dar­auf­hin zu einer Gegen­kund­ge­bung auf­ru­fen, sagt der Wirt des „Stich­ter Krug“ in Neu­en­kir­chen bei Sol­tau die Ver­an­stal­tung ab. Trotz­dem fin­den sich über 30 Leute zur Gegen­kund­ge­bung ein um gegen die Akti­vi­tä­ten der NPD im Land­kreis SFA zu demons­trie­ren. In der Gast­stätte hat­ten die­ses Jahr bereits mehr­mals Tref­fen und Ver­an­stal­tun­gen der NPD stattgefunden.

Siehe auch: http://antifa-sfa.over-blog.com

Laden­schluss-Demo

23. Juni 2010, Bre­men. An einer vom Bre­mer „Ladenschluss“-Bündnis orga­ni­sier­ten Demons­tra­tion gegen den Nazi­la­den „Sports­freund“ in der Fau­len­str. betei­li­gen sich etwa 300 Men­schen. In meh­re­ren Rede­bei­trä­gen wird auf die Not­wen­dig­keit der Schlie­ßung des Sports­freund ein­ge­gan­gen. Die Poli­zei sperrt die Fau­len­straße in Rich­tung des Ladens weit­räu­mig ab.

Nazi­auf­marsch in Hildesheim

Markus Privenau

Mar­kus Privenau

5. Juni 2010, Hil­des­heim. Knapp 650 Nazis mar­schie­ren durch die nie­der­säch­si­sche Kreis­stadt. Unter ihnen eine kleine Rei­se­gruppe aus Bre­men und Bre­mer­ha­ven, die obli­ga­to­ri­schen JNler aus Del­men­horst sowie meh­rere Nazis aus Ost­fries­land. Auf­ge­ru­fen zu dem Auf­marsch hat die „Kame­rad­schaft Hil­des­heim“ um den Neo­nazi Die­ter Rief­ling. 4000 Men­schen demons­trie­ren dagegen.

Siehe auch: Fotos von Recher­che Nord

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Das Bells – heute ohne Schriftzug

25. Mai 2010, Bre­men. In der Nacht zum 26. Mai wird der große Wer­be­schrift­zug vom „Bells“ ent­wen­det. Zusätz­lich wer­den Graf­fi­tis gesprüht und eine Scheibe beschä­digt. Das Bells ist seit Jah­ren Treff­punkt für Nazis aller Coleur in der Bahn­hofs­vor­stadt. Immer wie­der diente die Kneipe als Aus­gangs- und Rück­zugs­ort für Nazis bei Über­grif­fen. Ob sie jetzt den Weg dort­hin noch finden?