Hess-Pro­pa­ganda

August 2003, Weyhe. Anläss­lich des Todes­ta­ges des Hit­ler-Stell­ver­tre­ters Rudolf Hess kle­ben Nazis im Raum Weyhe Plakate.

Ton­stu­dio in den Schlagzeilen

August 2003, Schwarme. Das Ton­stu­dio „Art of Sound“ aus Schwarme in der Nähe von Bre­men gerät in die Schlag­zei­len. Meh­rere bekannte Nazi-Bands hat­ten dort ihre Songs auf­ge­nom­men, der Betrei­ber scheint damit wenig Pro­bleme zu haben. Wei­ter­le­sen

Nazi-Trau­er­marsch in Hamburg

Rigolf Hennig (linker Bildrand)

Rigolf Hen­nig (lin­ker Bildrand)

19. Juli 2003, Ham­burg. Ca. 100 Nazis, vor­wie­gend aus dem NPD- und Dorf­glat­zen­mi­lieu, trau­ern meh­rere Stun­den durch Ham­burg. Auch einige Berufs­traue­rer aus dem Bre­mer Land sind dabei, trau­rige Vor­stel­lung ins­ge­samt. Als Red­ner tritt u.a. der Ver­de­ner Arzt Rigolf Hen­nig auf (auf dem Foto links, ganz rechts: NPD-Bun­des­vor­sit­zen­der Udo Voigt).

Auf­mu­cken gegen Rechts: Wei­ter so, Weyhe!

14. Juni 2003, Bre­men-Weyhe. Über 500 Leute – vor allem aus dem Land­kreis – haben viel Spaß, sehen gute Bands, essen und trin­ken leckere Sachen, infor­mie­ren sich zum Thema Nazis in der Umge­bung und schi­cken ein paar davon nach Hause. Auf­mu­cken gegen Rechts halt.

Nazi­auf­marsch in Hannover

24. Mai 2003, Bre­men. Unter dem Motto „Heim­reise statt Ein­wan­de­rung, denn deut­sche Kin­der braucht das Land“ mar­schie­ren etwa 200 Neo­na­zis in der Nie­der­säch­si­chen Lan­des­haupt­stadt, umringt von hun­der­ten Gegen­de­mons­tran­tIn­nen und viel Poli­zei. Die Fascho­be­tei­li­gung aus dem Bre­mer Raum ist ziem­lich mau.

REP-Stand in Walle

10. Mai 2003, Bre­men. Etwa 10 Rep-Anhän­ger sind vor dem Walle-Cen­ter im „Wahl­kampf­ein­satz“. Gleich neben SPD und CDU ver­su­chen Harald Wiese und Anhang Pro­pa­ganda an Pas­san­tIn­nen loszuwerden.

Schill-Stand in Findorff

10. Mai 2003, Bre­men. 6 Schil­lia­ner ver­tei­len auf dem Fin­dorf­fer Wochen­markt Flug­blät­ter an Pas­san­tIn­nen. Ein paar Meter wei­ter fin­det man den Scheiß oft zwi­schen fau­lem Gemüse im Müll­ei­mer wieder.

Nazi-Pla­kate

9. Mai 2003, Raum Stuhr/Weyhe. Die „Freien Natio­na­lis­ten Weyhe“ ver­kle­ben Pla­kate anläss­lich der Befrei­ung Deutsch­lands im Mai 1945, Motto: „Wir fei­ern nicht“. Nun ja.

Nazi­auf­marsch in Neumünster

5. April 2003 Neu­müns­ter. Knapp 400 Neo­na­zis mar­schie­ren gegen die Wehr­machts­aus­stel­lung in Neu­müns­ter, dar­un­ter auch der sich gern als „unpo­li­tisch“ gebende Andre Sage­mann aus Bre­men und sein Anhang.

Faschos kle­ben Propaganda

Boykott-PlakatApril 2003, Bre­men. Anläss­lich des Irak-Krie­ges ver­kle­ben Nazis der Freien Natio­na­lis­ten und ihrem Umfeld in meh­re­ren Stadt­tei­len Auf­kle­ber. Ver­ant­wort­lich im Sinne des Pres­se­rechts: Tobias Thies­sen aus Hamburg.

Gruf­ties freigesprochen

27. März 2003, Bre­men. Die „Gruf­ties gegen Rechts“ dür­fen auf ihrer Web­seite wei­ter­hin behaup­ten, dass der Ober­hau­se­ner VAWS (Ver­lag und Agen­tur Wer­ner Syma­nek) Tipps zur „Umge­hung von Geset­zen gegen Volks­ver­het­zung und ras­sis­ti­sche Mord­auf­rufe“ ver­öf­fent­licht. Das Land­ge­richt Bre­men ent­schei­det in einem von Wer­ner Syma­nek gegen die Gruf­ties ange­streng­ten Pro­zess, dass dies der Wahr­heit ent­spricht. Ver­tre­ten wird Syma­nek durch die Ham­bur­ger Anwäl­tin Gisa Pahl, deren Anwe­sen­heit von Andreas Hack­mann und zwei wei­te­ren Kame­ra­den abge­si­chert wird.

Siehe auch: Gruf­ties nicht tot zu krie­gen (taz)

Schill in Habenhausen

25. März 2003, Bre­men. „Koks­nase Schill“ fabu­liert im Hotel „Zum Wer­der­see“ (Holz­damm, in Bre­men-Haben­hau­sen) über nicht wei­ter benannte The­men. Mehr Inhalt­li­ches als die Anwe­sen­heit des Bun­des­vor­sit­zen­den ist den Pla­ka­ten jeden­falls nicht zu ent­neh­men. Ent­spre­chend gering ist die Publikumsbeteiligung.

Stand der deut­schen Partei

22. März 2003, Bre­men. Die Deut­sche Par­tei beginnt ihren Bür­ger­schafts­wahl­kampf mit einem Stand in der Innen­stadt. Einige anti­fa­s­chi­tisch moti­vierte Mit­men­schen kom­men zum Dis­ku­tie­ren vor­bei. Die „Natio­nal­kon­ser­va­ti­ven“ zei­gen sich aller­dings nicht sehr gesprä­chig, die Poli­zei erteilt Platzverweise.