15.–17. April 2017, Dorfmark. Am Osterwochenende kommt es zum alljährlichen Treffen der rechten völkisch-religiösen Weltanschauungsgemeinschaft „Bund für Gotterkenntnis – Die Ludendorffer“. Tagungsort ist, wie in den Jahren zuvor, die Gaststätte „Zur Post“ in Dorfmark. Außer den Ludendorffern sind auch mehrere Nazis aus dem Umkreis der Gruppierung „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ um Christopher Siedler aus Nienburg und Jan Phillip Jaenecke und Jens Wilke aus Göttingen vor Ort.
Letztere können sich, beschützt von der Polizei, mit Presseausweisen frei im direkten Umfeld der ebenfalls stattfindenden Gegendemonstration bewegen. Es gibt eine Kundgebung vor dem Haus des Neonazi-Pärchens Melanie Gersch und Norman Kaiser, auf deren Grundstück sich über 20 Neonazis aus dem Umfeld von Siedler und Jaenecke eingefunden haben. Mit Feuerwerk, lauter Nazimusik und Parolen versuchen diese auf sich aufmerksam zu machen. Da lauschen etliche Anwohner*innen lieber interessiert dem Redebeitrag der Antifa-Demo.
Siehe auch:
Völkische tagen, Neonazis provozieren
Vermummt zu Kaffee und Kuchen
[Nds] 1. antifaschistische Oster-Demonstration in Dorfmark
Pressespiegel seit 2007