DVU-Bus kurz­zei­tig blockiert

18. Februar 2001, Bre­men. Es war bekannt gewor­den, dass am 18.02. ein Bus der DVU (Deut­sche Volks­union) auf dem Weg zu einer Par­tei­ver­an­stal­tung kurz in Bre­men am Haupt­bahn­hof hal­ten würde, um einige Par­tei­mit­glie­der einzusammeln.

Etwa 60 Anti­fas stop­pen den mit Rent­ner-Nazis beset­zen Bus kurz nach der Abfahrt auf der Straße und ver­teil­ten Flug­blät­ter an Pas­san­tIn­nen. Ange­sichts des unglück­li­chen Ver­laufs der letz­ten DVU-Bus-Blo­ckade sowie der Ent­schlos­sen­heit der inner­halb von Minu­ten ange­rück­ten Poli­zei bre­chen die Blo­ckie­re­rIn­nen die Aktion nach 15 Minu­ten ab. Es folgt eine laut­starke Spon­tan­demo durch den Haupt­bahn­hof, die sich im Getüm­mel des Floh­markts auf der Bür­ger­weide auf­löst. Wei­ter­le­sen

Nazi ange­grif­fen

31. Januar 2001, Oster­holz-Scharm­beck. In der Nacht vom 31.1. auf den 1.2. schmei­ßen Anti­fa­schis­tIn­nen die Fens­ter­schei­ben des Faschis­ten Michael Ulrich in der Pen­ning­bütt­ler­str. 27 in Oster­holz-Scharm­beck ein. (Quelle: „Atta­cke!!!“ – auto­no­mes Info­blätt­chen im Kreis OHZ)

Haus­durch­su­chun­gen bei Nazis in Niedersachsen

10. Januar 2001, Nie­der­sach­sen. In meh­re­ren Orten in Nie­der­sach­sen durch­su­chen Lan­des- und Bun­des­kri­mi­nal­amt (LKA und BKA) Woh­nun­gen von Nazis aus dem JN-Spek­trum. Gesucht und gefun­den wer­den reich­lich CDs mit volks­ver­het­zen­den Inhal­ten, Waf­fen und rechts­extre­mes Propagandamaterial.

Haus­durch­su­chung bei Jörg-Hen­drik Wrieden

12. Dezem­ber 2000, Bre­men-Nord. Am Diens­tag den 12. Dezem­ber 2000 durch­su­chen Staats­schutz­be­amte in der „Lüs­su­mer Heide“ Woh­nung, Kel­ler­räume und das Auto des Bre­mer NPD-Lan­des­vor­sit­zen­den Jörg-Hen­drik Wrie­den. Gegen ihn läuft ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen des Ver­dachts der Volks­ver­het­zung. Er hatte im Juli 2000 ein Fax an ver­schie­dene Zei­tun­gen geschickt, wel­ches er außer mit sei­nem Namen auch mit einem Hit­ler­gruß (wie bescheu­ert bist Du eigent­lich, Jörg?) unter­zeich­nete. Wei­ter­le­sen

Drei­ßig­tau­send gegen Rechts in Bremerhaven

9. Novem­ber 2000, Bre­mer­ha­ven. In „Fish­town“ ruft ein bür­ger­li­ches Bünd­nis zu einer Men­schen­kette gegen Rechts auf. Tat­säch­lich betei­li­gen sich über 30.000 Bre­mer­ha­ve­ne­rIn­nen eine halbe Stunde an der sym­bo­li­schen Aktion. Auf Trans­pa­ren­ten for­dern die Teil­neh­me­rIn­nen Demo­kra­tie und Tole­ranz. Als Grund für die große Betei­li­gung wer­den vom Ver­an­stal­ter Haken­kreuz­schmie­re­reien ange­ge­ben, die im Sep­tem­ber über­all in der Stadt gesprüht wur­den. Wei­ter­le­sen