Sports­freund stinkt!

9. Februar 2010, Bre­men. Unbe­kannte ver­se­hen den Nazi­kla­mot­ten-Laden „Sports­freund“ in der Nacht von Mon­tag auf Diens­tag mit dem the­ma­tisch ange­mes­se­nem Aroma. Noch Tage spä­ter stinkt Laden­hü­ter Mar­ten Osten­dorf mit sei­nem Shop die halbe Fau­len­str. voll und ver­leiht damit dem Stra­ßen­na­men eine ganz neue Bedeutung.

Siehe auch: Bre­men: Säure-„Anschlag“ auf „Sports­freund“ (indy­me­dia)

JN-Stütz­punkt Osnabrück/Osnabrücker Land gegründet

30. Januar 2010, Twist­rin­gen-Ehren­burg. In der Nähe von Twist­rin­gen grün­det sich der JN-Stütz­punkt Osnabrück/Osnabrücker Land, bei dem Chris­tian Fischer aus Vechta zum Stütz­punkt­lei­ter erko­ren wird. Neben den bis­he­ri­gen JN-Grup­pen in Del­men­horst, Lüne­burg und Achim/Verden exis­tie­ren mit der neuen Orts­gruppe nun vier JN-Grup­pen in Niedersachsen.

Für die „Fei­er­lich­keit“ auf dem Gelände des NPD-Miglieds Wil­helm Sud­mann in Ehren­burg-Hotz­felde wer­den eigens meh­rere Zelte auf­ge­baut. Auch einige Bre­mer Nazis las­sen sich Gra­tis-Essen und ‑Trin­ken, eine dicke Zelt­party und die fri­sche Land­luft bei kusch­li­gen Minus­gra­den nicht entgehen.

Siehe auch: Ehren­burg, Nie­der­sach­sen: JN Osna­brück: Stütz­punkt­grün­dung (Recher­che Nord)

Queer-femi­nis­ti­sche Kundgebung

28. Januar 2010, Bre­men. Nach­mit­tags ver­sam­meln sich ca. 80 Men­schen auf dem Bre­mer Markt­platz zu einer Kund­ge­bung, Grund dafür ist eine Ver­hand­lung vor dem Bre­mer Ver­wal­tungs­ge­richt über eine Klage gegen die Stadt Bre­men: Bei einer „Kiss-In“-Aktion gegen das christ­li­che Fun­di­spin­ner-Fes­ti­val „Chris­ti­val“ am 2. Mai 2008 wur­den zwei Men­schen in Gewahr­sam genom­men. Die Poli­zei ging gegen die pro­tes­tie­rende Gruppe aus queer-femi­nis­ti­schen Zusam­men­hän­gen hier­bei sehr gewalt­sam und belei­di­gend vor.

Mit der Kund­ge­bung soll die Kri­tik an „ras­sis­ti­scher, sexis­ti­scher und homo­pho­ber Poli­zei­ge­walt, staat­li­cher Repres­sion, Staat an sich und (fun­da­men­ta­lis­ti­schen) evan­ge­li­ka­len Christ_innen“ öffent­lich gemacht wer­den (Zitat der Antirepressionsgruppe).

Siehe auch:
https://antirep25.noblogs.org
Kla­gen gegen Poli­zei­ein­satz beim Chris­ti­val (indy­me­dia-Arti­kel)

Neo­nazi Mül­ler vor Gericht

13. Januar 2010, Wil­des­hau­sen. Im Amts­ge­richt Wil­des­hau­sen fin­det eine Gerichts­ver­hand­lung gegen den Neo­nazi Mario Mül­ler aus Harp­s­tedt statt. Mül­ler ist Füh­rungs­mit­glied der „Akti­ongruppe Del­men­horst“, einer Gruppe von soge­nann­ten „Auto­no­men Natio­na­lis­ten“ und ange­klagt wegen Kör­per­ver­let­zung und Nötigung.

Zum einen hatte er im Jahr 2008 wäh­rend einer Gerichts­ver­hand­lung gegen den Nazi Mar­cel Hesse (eben­falls Mit­glied der „AG Del­men­horst“) ver­sucht, einen Zeu­gen durch Dro­hun­gen ein­zu­schüch­tern. Zum ande­ren muss er sich wegen Kör­per­ver­let­zung ver­ant­wor­ten, weil er zwei Jugend­li­che ver­prü­gelte, die der „AG Del­men­horst“ nicht in ihr klei­nes Welt­bild pass­ten. Wei­ter­le­sen

Laden­schluss-Kund­ge­bung

11. Dezem­ber 2009, Bre­men. Die Kam­pa­gne „Laden­schluss“ führt eine Kund­ge­bung gegen den Nazi­la­den „Sports­freund“ durch. Einige Dut­zend Anti­fas und Bür­ge­rIn­nen betei­li­gen sich an der Aktion in unmit­tel­ba­rer Nähe des Fir­men­sit­zes des Ver­mie­ters Michael Gro­the auf dem Hil­mann­platz. Durch die Kund­ge­bung soll die Öffent­lich­keit über den Nazi­la­den „Sports­freund“ in der Fau­len­straße infor­miert und gleich­zei­tig Druck auf den Ver­mie­ter aus­ge­übt wer­den. Die­sem wer­den im Zuge der Aktion meh­rere tau­send unter­schrie­bene Pro­test­post­kar­ten gegen den Nazi­la­den übergeben.

Nazi­auf­marsch in Recklinghausen

28. Novem­ber 2009, Reck­ling­hau­sen. Zum Nazi­auf­marsch kom­men unter Füh­rung des Ham­bur­ger Neo­na­zis Chris­tian Worch und ein­zel­nen Grup­pen aus dem Ruhr­ge­biet gut 500 Nazis zusam­men. Aus der Bre­mer Region rei­sen u.a. Nils Budig, Julian Monaco und Jörg Geu­ken an.

Erneut Nazi­auf­marsch in Wunsiedel

Andy Fürstenberg

Andy Fürs­ten­berg

14. Novem­ber 2009, Wun­sie­del. Nach dem plötz­li­chen, aber längst über­fäl­li­gen Able­ben des Nazi-Mul­ti­funk­tio­närs Jür­gen Rie­ger orga­ni­siert des­sen Anhang einen Trau­er­marsch in Wun­sie­del. Mit dabei sind Nazis aus dem Bre­mer Raum. Lange nicht gese­hen und doch wie­der­erkannt: Andy Fürs­ten­berg aus Osterholz-Scharmbeck.

Nazi­hools im Steintorviertel

5. Novem­ber 2009, Bre­men. Nach dem Fuß­ball­spiel Wer­der Bre­men gegen Aus­tria Wien lau­fen Nazi­hools in meh­re­ren Klein­grup­pen durchs Stein­tor­vier­tel. Spon­tan sam­meln sich einige Leute die den Nazis ziem­lich schnell ziem­lich deut­lich klar­ma­chen, dass sie hier nichts zu suchen haben. Daniel Fürs­ten­berg und andere ver­ste­hen erstaun­lich schnell und geben ordent­lich Fersengeld.

Antifa-Ver­an­stal­tung in Delmenhorst

25. Sep­tem­ber 2009, Del­men­horst. „Keine Stimme für Nazis“ ist das Motto einer anti­fa­schis­ti­schen Kund­ge­bung inkl. Kon­zert am Frei­tag Nach­mit­tag auf dem Del­men­hors­ter Markt­platz. Die Ver­an­stal­tung wird von einem brei­ten Bünd­nis von Bür­ge­rIn­nen und Anti­fa­schis­tIn­nen orga­ni­siert, um gegen Nazi-Akti­vi­tä­ten vor den Bun­des­tags­wah­len und auch in Del­men­horst all­ge­mein zu informieren.

Ins­ge­samt kom­men etwa 300 Leute auf den Del­men­hors­ter Markt­platz. Nach Aus­sage der Antifa Del­men­horst geht es nicht nur darum den Nazis keine Stimme bei der Wahl zu geben, son­dern auch ihnen kei­nen Frei­raum in der Stadt zu über­las­sen. In der letz­ten Zeit kam es ver­stärk­ten Akti­vi­tä­ten der Del­men­hors­ter Nazi-Struk­tu­ren und zu meh­re­ren Über­grif­fen auf linke Jugendliche.

Gegen Ende des Kon­zerts greift eine Gruppe Nazis mit Fla­schen, Stei­nen und wei­te­ren Waf­fen Jugend­li­che an, die auf dem Weg nach Hause sind. Die Nazis aus dem Spek­trum von „Auto­nome Natio­na­lis­ten“ NPD geben jedoch Fer­sen­geld, als sich ihnen meh­rere Anti­fas ent­ge­gen­stel­len. Im Nazi­schlä­ger­trupp befin­den sich mal wie­der die übli­chen Ver­däch­ti­gen: Mario Mül­ler, Mar­cel Hesse, Kevin Boeck, Ste­fan Rabe und Julian Monaco (seit kur­zem Lan­des­vor­sit­zen­der der JN Niedersachsen).

Nazi-Auf­marsch in Hannover

12. Sep­tem­ber 2009, Han­no­ver. Die NPD mar­schiert durch Han­no­ver, ange­mel­det ist der Auf­marsch vom nie­der­säch­si­schen Lan­des­ver­bands­vor­sit­zen­den der NPD, Adolf Dam­mann. Als Red­ner tritt neben dem JN-Bun­des­vor­sit­zen­den Michael Schä­fer auch der nie­der­säch­si­sche JN-Vor­sit­zende Julian Monaco aus Del­men­horst auf. Wei­ter­le­sen

Nazi­kund­ge­bung in Dortmund

5. Sep­tem­ber 2009, Dort­mund. Nach­dem den Nazis aus juris­ti­schen Grün­den ein ursprüng­lich geplan­ter Auf­marsch ver­bo­ten wurde, hal­ten sie eine Kund­ge­bung in Dort­mund ab. Auch Nazis aus unse­rer Region sind betei­ligt, mini­mal erwäh­nens­wer­ter als der Rest sind hier­bei Gerry Bak­ker, Nils Budig und Mario Müller.

Vorne rechts: Gerry Bakker aus Bremen

Vorne rechts: Gerry Bak­ker aus Bremen

Mario Müller und Nils Budig

Mario Mül­ler und Nils Budig

NPD-Stand in Bremerhaven

5. Sep­tem­ber 2009, Bre­mer­ha­ven. In der Bre­mer­ha­ve­ner Fuß­gän­ger­zone füh­ren um die 10 NPD-Nazis einen Info­stand durch. Dar­un­ter Sascha Humpe mit sei­ner Freun­din Chris­tin Wol­ters, Thors­ten und Gerold Schib­block sowie Mar­kus Pri­venau aus Bre­men. Eine Gruppe von Anti­fas, die gegen den Stand pro­tes­tiert, bekommt Platz­ver­weise von der Polizei.

Kon­takt­an­zeige

Simon Lahusen

Simon Lahusen

Rechter Esel

Rech­ter Esel

Sep­tem­ber 2009, Bre­men. In letz­ter Zeit zeigt der Bre­mer Anti-Antifa-Nazi Simon Lahusen (die rechte Hand von Andreas Hack­mann) mal wie­der ver­mehrt seine häss­li­che Visage im Stein­tor-Vier­tel herum, wo er ver­sucht Fotos von ande­ren Gesich­tern zu machen, um diese dann in sein „Zecken“-Sammelheftchen zu kleben.

Da ihn seine Eltern anschei­nend nicht mehr lieb haben, möchte er gerne andere Leute ken­nen­ler­nen, traut sich aber nicht per­sön­lich und guckt sich so zu Hause dann doch lie­ber nur die Bil­der an. Also seid doch freund­lich zu ihm, schenkt ihm etwas Auf­merk­sam­keit und per­sön­li­che Zuwen­dung, dann wird alles besser.

Um ihn auch 100%ig erken­nen zu kön­nen, ver­öf­fent­li­chen wir an die­ser Stelle noch ein­mal Fotos von ihm. Und als beson­de­res Spe­cial hauen wir noch einen drauf (sic!), näm­lich ein Foto sei­nes supi Fahrrades:

Rechter Draht-Esel

Rech­ter Draht-Esel