Antifa-Ver­an­stal­tung in Delmenhorst

25. Sep­tem­ber 2009, Del­men­horst. „Keine Stimme für Nazis“ ist das Motto einer anti­fa­schis­ti­schen Kund­ge­bung inkl. Kon­zert am Frei­tag Nach­mit­tag auf dem Del­men­hors­ter Markt­platz. Die Ver­an­stal­tung wird von einem brei­ten Bünd­nis von Bür­ge­rIn­nen und Anti­fa­schis­tIn­nen orga­ni­siert, um gegen Nazi-Akti­vi­tä­ten vor den Bun­des­tags­wah­len und auch in Del­men­horst all­ge­mein zu informieren.

Ins­ge­samt kom­men etwa 300 Leute auf den Del­men­hors­ter Markt­platz. Nach Aus­sage der Antifa Del­men­horst geht es nicht nur darum den Nazis keine Stimme bei der Wahl zu geben, son­dern auch ihnen kei­nen Frei­raum in der Stadt zu über­las­sen. In der letz­ten Zeit kam es ver­stärk­ten Akti­vi­tä­ten der Del­men­hors­ter Nazi-Struk­tu­ren und zu meh­re­ren Über­grif­fen auf linke Jugendliche.

Gegen Ende des Kon­zerts greift eine Gruppe Nazis mit Fla­schen, Stei­nen und wei­te­ren Waf­fen Jugend­li­che an, die auf dem Weg nach Hause sind. Die Nazis aus dem Spek­trum von „Auto­nome Natio­na­lis­ten“ NPD geben jedoch Fer­sen­geld, als sich ihnen meh­rere Anti­fas ent­ge­gen­stel­len. Im Nazi­schlä­ger­trupp befin­den sich mal wie­der die übli­chen Ver­däch­ti­gen: Mario Mül­ler, Mar­cel Hesse, Kevin Boeck, Ste­fan Rabe und Julian Monaco (seit kur­zem Lan­des­vor­sit­zen­der der JN Niedersachsen).