Mario Mül­ler verurteilt

28. Februar 2013, Del­men­horst. Der mitt­ler­weile von Del­men­horst nach Mag­de­burg ver­zo­gene Mario Mül­ler, sei­nes Zei­chens Mit­be­grün­der der „Akti­ons­gruppe Del­men­horst“, wird zu einer Frei­heits­strafe von sie­ben­ein­halb Mona­ten ver­ur­teilt, die jedoch zur Bewäh­rung aus­ge­setzt wird. Mül­ler hatte im Februar 2012 einen Lin­ken auf dem Del­men­hors­ter Rat­haus­platz schwer ver­letzt. Als Waffe diente ihm damals eine in eine Socke gewi­ckelte Han­tel­mut­ter. Zusätz­lich zur Bewäh­rungs­strafe wegen schwe­rer Kör­per­ver­let­zung muss Mül­ler 1250 Euro Schmer­zens­geld zah­len. Er kommt damit trotz wie­der­hol­ter Über­griffe glimpf­lich davon, zumin­dest juris­tisch gese­hen. Wei­ter­le­sen

Bre­mer Ham­mers­kins orga­ni­sie­ren bun­des­wei­tes Nazitreffen

23. Februar 2013, Wer­la­burg­dorf. Am Vor­mit­tag des 23. Februar 2013 fin­det im Dorf­ge­mein­schaft­haus von Wer­la­burg­dorf bei Wol­fen­büt­tel ein soge­nann­tes „Natio­nal Offi­cers Mee­ting“ (NOM) statt, ein bun­des­wei­tes Tref­fen der deut­schen Ham­mers­kins. Zu die­sem Tref­fen erschei­nen ca. 40 Ham­mers­kins der deut­schen Divi­sion, die ins­ge­samt 100–150 Voll­mit­glie­der umfasst, durch ihr Umfeld aber natür­lich zah­len­mä­ßig noch etwas grö­ßer ist. Anmie­ter der als Fami­li­en­feier getarn­ten Zusam­men­kunft ist der in Wer­la­burg­dorf (Land­kreis Wol­fen­büt­tel) lebende Den­nis Kie­bitz. Der im Ort als Nazi bekannte Kie­bitz prahlt damit, das Gebäude betreits zum vier­ten Mal ange­mie­tet zu haben. Nach­dem am Nach­mit­tag Jour­na­lis­ten und Poli­zei vor Ort erschei­nen, wird der Miet­ver­trag durch die Gemeinde auf­ge­ho­ben. Zwei Stun­den danach ver­las­sen die Ham­mers­kins dann das Gelände. Wei­ter­le­sen

Die Iden­ti­tä­ren lie­gen in der Luft

Februar 2013, Bre­men. Mitte Februar sen­det Radio Bre­men einen Bei­trag über den Bre­mer Able­ger der sog. „Iden­ti­tä­ren Bewe­gung“. Diese tref­fen sich seit eini­ger Zeit in der Kneipe „Neckar­quelle“, anwe­send sind dabei jeweils um die 10 „Iden­ti­täre“, als Wort­füh­rer prä­sen­tiert sich der Wey­her Chris­tian Wag­ner. Er erblö­det sich im TV-Bei­trag zu behaup­ten, gegen Nazis zu sein, wäh­rend sich zeit­gleich im Hin­ter­grund des Inter­views „zufäl­li­ger­weise“ Andreas Hack­mann und Gerold Schib­block einen abgrin­sen. Außer die­sen bei­den nah­men auch schon andere regio­nal bekannte Nazis an den Tref­fen teil, wie z. B. Mar­cel Hesse und Daniel Schön­wäl­der aus Del­men­horst (beide Umfeld der „Akti­ons­gruppe Del­men­horst“ und NPD Del­men­horst). Wei­ter­le­sen