Spiel­ab­bruch: Hung­rige Wölfe heulen

26. Februar 2005, Lüne­burg. Ein in der Nähe von Lüne­burg geplan­tes Kon­zert der Band „Hung­rige Wölfe“ – neue Band des Ex-Kate­go­rie C‑Sängers Han­nes Osten­dorf – wird ver­bo­ten. Dar­auf­hin mobi­li­sie­ren Nazi-Hools und „Freie Kame­rad­schaf­ten“ zu einem Auf­marsch nach Lüne­burg, die Stadt ver­bie­tet auch diesen.

Meh­rere Hun­dert Anti­fas demons­trie­ren am glei­chen Tag gegen den geplan­ten Auf­marsch. Einige Nazis ver­sam­meln sich in der Innen­stadt, grei­fen Teil­neh­mer der Demo an und wer­den danach von Anti­fas durch die Stadt gejagt. Nach­dem die Nazis sich in eine Kneipe flüch­ten und mit Aschen­be­chern und Fla­schen schmei­ßen wer­den sie von der Poli­zei fest­ge­nom­men. Unter ihnen befin­den sich einige bekannte Nazi-Hools aus dem Bre­mer Raum wie Andre Sage­mann, Han­nes Osten­dorf und Mar­tin Els­ner (Betrei­ber des Bre­mer Ver­san­des für Hoo­li­gan-Aus­tat­tung „Sieg oder Spielabbruch“).

Nazi-Auf­marsch in Dresden

Henrik Ostendorf

Hen­rik Ostendorf

13. Februar 2005, Dres­den. Hen­rik Osten­dorf Anläss­lich des Jah­res­tags der Bom­ba­die­rung Dres­dens mar­schie­ren über 5000 Nazis durch Dres­den. Auch einige Bre­mer Nazi-Hools sind mal wie­der mit von der brau­nen Par­tie. Dar­un­ter Hen­rik „Ossi“ Osten­dorf (Foto), der dort als Ord­ner fungiert.

Nazi-Party gestürmt

12. Februar 2005, Frie­lin­gen bei Sol­tau. Eine Party von etwa 120 Nazis in Frie­lin­gen bei Sol­tau wird von den Bul­len gestürmt. Es wer­den Ver­fah­ren wegen Ver­wen­dung von Kenn­zei­chen ver­fas­sungs­wid­ri­ger Orga­ni­sa­tio­nen ein­ge­lei­tet. Orga­ni­siert wurde die Party von der „Kame­rad­schaft Zentralheide“.

Rie­ger in Wangersen

4. Februar 2005, Wan­ger­sen. Der Ham­bur­ger Neo­nazi-Anwalt Jür­gen Rie­ger spricht auf einer NPD-Ver­an­stal­tung vor ca. 40 Gleichgesinnten.