Spiel­ab­bruch: Hung­rige Wölfe heulen

26. Februar 2005, Lüne­burg. Ein in der Nähe von Lüne­burg geplan­tes Kon­zert der Band „Hung­rige Wölfe“ – neue Band des Ex-Kate­go­rie C‑Sängers Han­nes Osten­dorf – wird ver­bo­ten. Dar­auf­hin mobi­li­sie­ren Nazi-Hools und „Freie Kame­rad­schaf­ten“ zu einem Auf­marsch nach Lüne­burg, die Stadt ver­bie­tet auch diesen.

Meh­rere Hun­dert Anti­fas demons­trie­ren am glei­chen Tag gegen den geplan­ten Auf­marsch. Einige Nazis ver­sam­meln sich in der Innen­stadt, grei­fen Teil­neh­mer der Demo an und wer­den danach von Anti­fas durch die Stadt gejagt. Nach­dem die Nazis sich in eine Kneipe flüch­ten und mit Aschen­be­chern und Fla­schen schmei­ßen wer­den sie von der Poli­zei fest­ge­nom­men. Unter ihnen befin­den sich einige bekannte Nazi-Hools aus dem Bre­mer Raum wie Andre Sage­mann, Han­nes Osten­dorf und Mar­tin Els­ner (Betrei­ber des Bre­mer Ver­san­des für Hoo­li­gan-Aus­tat­tung „Sieg oder Spielabbruch“).