28. Oktober 2012, Bremen. Spiegel TV berichtet in einem Beitrag über die Verbindungen von Bremer Hooligans mit Nazi-Strukturen. Als Aufhänger des Beitrags dient ein Video einer verabredeten Schlägerei zwischen der Bremer Nazi-Hooligangruppe „Nordsturm Brema“ (NSHB) und einer Gruppe Duisburger. Unter den Bremern finden sich u.a. die Nazi-Hools Mirko Hornstein und Ingo Boeckmann sowie Daniel „Gazelle“ Fürstenberg. Hornstein und Boeckmann tragen dabei Hakenkreuz-T-Shirts, viel klarer lässt sich ein politischer Standpunkt wohl nicht deutlich machen (beide waren u.a. schon am Überfall auf eine Ultra-Party 2007 beteiligt, wofür sie im September 2011 vor Gericht standen). Damit gelingt Familienvater Boeckmann fast genau 4 Jahre nach seinem versifften Rausschmiss aus der Werder-Fankurve in Bochum einen erneuter Auftritt in bundesdeutschen Medien.
Wenn er nicht gerade mit Hakenkreuz im Wald steht, versucht Mirko Hornstein seinerseits seit Jahren in der „Sicherheitsbranche“ Fuß zu fassen oder steht bei Nazikonzerten von „Kategorie C“ gerne mal als Ordner vor der Bühne. Daniel Fürstenberg fungierte dagegen als „Geschäftsleiter“ der NPD Verden, für die er auch bei den Kommunalwahlen 2011 im Landkreis Verden kandidierte.