Antifa-Demo nach Nazi-Gewalt in Delmenhorst

4. Februar 2012, Del­men­horst. Über 300 Men­schen demons­trie­ren in Del­men­horst gegen rechte Gewalt. Anlass hier­für ist der Bei­nahe-Mord an einen Punk, der am Rande eines Kon­zerts der Bre­mer Hoo­li­gan-Band „Kate­go­rie C“ ange­grif­fen und lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wurde. Kate­go­rie C spielte damals unter dem Namen „H.E.R.M.“ Akku­s­tik­ver­sio­nen ihrer Lie­der in der Del­men­hors­ter Kneipe „Die Szene“. 

Lange Zeit gelang es den Del­men­hors­ter Behör­den, das Nazi-Pro­blem in Del­men­horst zu ver­harm­lo­sen, leug­nen, und unter den Tep­pich zu keh­ren. Lei­der führt erst der ver­suchte Tot­schlag dazu, dass das Thema ins Visier der Öffent­lich­keit gerät. Doch auch hier ver­sucht sich der Del­men­hors­ter Poli­zei­chef Jörn Stil­ke im Abwie­geln. In einem Inter­view erblö­det sich sogar, Nazi­geg­ne­rIn­nen zu beleh­ren, dass zu Zivil­cou­rage nun mal eben auch Angst gehö­ren würde und beklagt feh­len­des Ver­trauen in die Del­men­hors­ter Poli­zei­ar­beit. Vor dem Hin­ter­grund dass sich Men­schen, die Anzeige gegen Nazis erstat­tet hat­ten, selbst als Ange­klagte vor Gericht wie­der fan­den, kein Vor­wurf der wirk­lich verwundert.

Fotos der Demo:

Spitze der Antifa-Demo

Spitze der Antifa-Demo

Fronttransparent

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Rechte Gewalt stoppen!

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