Nazi-Spon­tan­auf­marsch in Lüneburg

2. Juni 2007, Lüne­burg. Nach­dem der bereits im Dezem­ber 2006 ange­mel­dete Auf­marsch in Schwe­rin durch das OVG doch noch ver­bo­ten wurde, ver­la­gern etwa 350 brau­nen Jungs und Mädels ihre Akti­vi­tä­ten in die Fuß­gän­ger­zone der Stadt Lüne­burg. An die­sem Tag spa­ziert eine grö­ßere NPD-Dele­ga­tion aus Bre­mer­ha­ven und Bre­men (u.a. Michael Schä­fer, Mar­kus Pri­venau, Horst Gör­mann, Sascha Humpe und Michael Jur­keit) mit, ebenso wie Hein­rich Rath­jen aus Achim vom „Unab­hän­gi­gen Bürgerkreis“. 

Als Laut­spre­cher­wa­gen wird der oliv­grüne, alt­be­kannte Ver­de­ner VW-Prit­schen­bulli mit dem Kenn­zei­chen VER-CA 84 auf­ge­fah­ren. Der Rück­weg zu den Rei­se­bus­sen („Von Rha­den“ aus Bremen/Schwanewede und „O.V.S. Busch“ aus dem Raum Clop­pen­burg sowie „Lang­re­der Rei­sen“ aus Steimbke/Nienburg) der 100 nord­deut­schen Kame­ra­den aus dem Raum Hamburg/Bremen wird von der Poli­zei etwas ver­kürzt, die Spontan„demonstranten“ wer­den ein­ge­kes­selt und zur Über­prü­fung ihrer Per­so­na­lien meh­rere Stun­den festgesetzt.

Siehe auch: Nazi­auf­marsch in Lüne­burg (indy­me­dia-Arti­kel)