Poli­zei razzt für Nazis

Marcus Rencken

Mar­cus Rencken

März 2004, Roten­burg. Wenige Tage nach dem Nazi-Auf­marsch in Wil­helms­ha­ven kommt es zu einer Haus­durch­su­chung in einer WG in Roten­burg. Vor­wand für die Durch­su­chung ist eine Anzeige von Mar­cus Ren­cken aus Hems­bünde bei Roten­burg. Angeb­lich sei ihm auf dem Weg zum Auf­marsch seine Kamera geraubt wor­den und er glaube, die Täter zu ken­nen. Der Staats­schutz nimmt die Gele­gen­heit dan­kend an, sich bei poli­tisch akti­ven Leu­ten im Land­kreis umzusehen.

Mar­cus Ren­cken ist einer der aktivs­ten Nazis im Land­kreis Roten­burg, und fest in die Struk­tu­ren der regio­na­len NPD/JN ein­ge­bun­den. Er bei fast jeder Nazi-Aktion zu fin­den, wo er sich gerne als Anti-Antifa-Foto­graf oder Mega­phon­stän­der betä­tigt. Das Foto zeigt ihn mit dem Cor­pus Delicti Abhandi.