Nazi-Kon­zert mit „Kate­go­rie C“

25. Sep­tem­ber 2010, Blen­der bei Ver­den. In einem Gast­hof in Blen­der fin­det ein Kon­zert mit der rech­ten Hoo­lig­an­band „Kate­go­rie C“ (KC) aus Bre­men statt. Die Ver­an­stal­ter lot­sen ca. 350 anrei­sende Nazis und Hoo­li­gans mehr oder weni­ger kon­spi­ra­tiv zum Ort des Gesche­hens, dem Gast­haus „Zur Blen­der Mühle“ an der Land­straße 203.

Orga­ni­siert wird der Abend von Kate­go­rie C‑Sänger Han­nes Osten­dorf und Ste­fan Silar aus Tostedt. Einige Nazi­hools wie Mirko Horn­stein schie­ben ihren Dienst vor der Bühne in „KC Secu­rity Bre­men 2010“ T‑Shirts.

Chris­ti­val-Pro­zess

22. Sep­tem­ber 2010, Bre­men. Nach den Poli­zei-Über­grif­fen beim Chris­ti­val 2009 in Bre­men rei­chen zwei queer-femi­nis­ti­sche Akti­vis­tIn­nen eine Ver­wal­tungs­klage gegen den bru­ta­len Poli­zei­ein­satz und ihre Gewahrs­am­nahme ein. Heute gibt das Gericht das Urteil bekannt: die Klage wird abgewiesen.

Siehe auch: https://antirep25.noblogs.org

Bre­mer Nazis beim Auf­marsch in Dortmund

5. Sep­tem­ber 2010, Dort­mund. Auf­grund gro­ßer Pro­teste wird den Neo­na­zis in Dort­mund sei­tens der Poli­zei statt einem Auf­marsch nur eine Kund­ge­bung geneh­migt. Nach wochen­lan­ger Mobi­li­sie­rung fin­den sich etwa 500 Nazis zum „Natio­na­len Anti­kriegs­tag“ ein. Mit von der Par­tie aus Bre­men sind u.a. Mar­kus Pri­venau, Thors­ten Schib­block mit Sohn Gerold, Sebas­tian Fin­gas, Simon Lahusen und Mat­thias Schultz mit dem Ver­de­ner Lauti. Auch Nazis aus Ost­fries­land und Del­men­horst sind anwe­send. Wei­ter­le­sen

„KC – Hung­rige Wölfe“ in Flensburg

4. Sep­tem­ber 2010, Flens­burg. In Flens­burg fin­det ein Kon­zert von „Kate­go­rie C – Hung­rige Wölfe“ vor rund 150 Leu­ten statt. Nach Kon­zer­tende wer­den in der Innen­stadt rechte Paro­len geg­röhlt und Jugend­li­che bedroht. Der Besit­zer des Ver­an­stal­tungs­or­tes, Mike Rossow, ver­sucht der Presse im Nach­hin­ein glaub­haft zu machen, nichts vom rech­ten Hin­ter­grund der Band gewusst zu haben. Ent­ge­gen sei­ner Aus­sage, dass ein Fremd­ver­an­stal­ter das Kon­zert geplant habe, steht aller­dings sein Name als Ver­an­stal­ter im Ver­trag. Wäh­rend eines Pres­se­ge­sprächs klin­gelt dann auch noch sein Handy mit dem total unver­fäng­li­chen „wollt ihr den tota­len Krieg?“ als Klin­gel­ton. Auf­grund des Vor­falls sagen etli­che Bands geplante Auf­tritte im „Roxy“ ab. Sie wol­len nicht dort auf­tre­ten, wo auch Nazis spielten.

Siehe auch: Stel­lung­nahme von Avanti Flensburg