12. Februar 2015, Verden. Beim ehemaligen Verdener NPD-Ratsmitglied Rigolf Hennig findet eine Hausdurchsuchung statt, ganze zwölf Polizeibeamt*innen durchsuchen seine Bude aufgrund des Verdachts der Volksverhetzung. Hennig ist Herausgeber eines in Eigendruck produzierten Blattes mit dem Namen „Freistaat Preußen“, in welchem vor kurzem mal wieder der Holocaust geleugnet und verharmlost wurde. Auch in Thüringen, Hannover und Sachsen finden zeitgleich Durchsuchungen statt.
Hennig schreibt auch Artikel für die unregelmäßig erscheinende Zeitschrift „Volk in Bewegung – Der Reichsbote“, ein rechtes Blatt das sich als „unabhäniges Organ des nationalen Widerstands“ sowie „Theorieorgan der völkisch sozialen Bewegung der BRD“ versteht. Herausgeber ist der Neonazi Thorsten Heise.