März 2003, Bremen. In Bremen ist der Wahlkampf ausgebrochen. Zu Tausenden wird man von Grinsebacken und Postwurfsendungen belästigt, überall werden Versprechungen gemacht dass sich die Balken biegen.
- Die DVU lässt von der Deutschen Städte-Reklame riesige Plakatwände und Litfasssäulen bekleben, Zitat: „Ein Mann, ein Wort, ein Tittmann“. Dazu kommen per Post Hauswurfsendungen an JungwählerInnen und ein Flugzeug kreist über der Stadt. Allerdings werden dieses Jahr deutlich weniger Plakate aufgehängt, was daran liegen wird, dass die DVU im Vergleich zu früher personell dahinsiecht und nur durch die finanziellen Mittel der Bundespartei überhaupt im Stande ist, im Wahlkampf wahrnehmbar zu sein.
- Die Schillpartei fällt durch massive Plakatwerbung, einige Veranstaltungen und Infostände auf, die in mehreren Stadtteilen stattfinden. Zur Unterstützung der Infostände reiste sogar Schill-Material aus Berlin an.
- Die Traumtänzer der Deutsche Partei haben außer haufenweise Plakaten (Slogan: „Bremen wählt – genau wie früher – Deutsche Partei“) und dem Wunsch, mit einem zweistelligen Wahlergebnis in die Bürgerschaft einzuziehen, nicht viel zu bieten.
Also dann: two more weeks to go!