Holo­caust-Gedenk­tag

27. Januar 2007, Achim. Heute jährt sich die Befrei­ung der über­le­ben­den Gefan­ge­nen des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Aus­schwitz. Zwi­schen 1942 und 1945 wur­den hier sys­te­ma­tisch über 1.500.000 Men­schen ermordet. 

In der Achi­mer Innen­stadt fin­den eine Kund­ge­bung und ein Gedenk­marsch zum Geden­ken an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus in den Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern und in Achim statt. An den Akti­viä­ten betei­li­gen sich gut 130 Bür­ge­rIn­nen und Anti­fas. Auf­ge­ru­fen hatte das Akti­ons­bünd­nis zum Holo­caust-Gedenk­tag. Ein Ort des Geden­kens ist das Cohn-Haus, auf das im Pflas­ter ein­ge­las­sene „Stol­per­steine“ hin­wei­sen. Eine Red­ne­rin beschreibt hier das Leben der Fami­lie Cohn, die nach Aus­schwitz depor­tiert und dann dort ermor­det wurde. Eine von der NPD im Vor­feld ange­kün­digte Gegen­kund­ge­bung in Achim und ein Auf­marsch in Roten­burg wur­den auf­grund des geschichts­träch­ti­gen Datums verboten.

Siehe auch: Demo in Achim am 27.01.2007 (indy­me­dia-Arti­kel)